Drei Raubüberfälle innerhalb weniger Stunden in Nürnberg

15.9.2019, 18:30 Uhr

Der erste versuchte Raubüberfall ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 2.30 Uhr in der Adlerstraße/Ecke Köpfleinsberg. Der Täter stellte sich drei jungen Frauen im Alter von 21 und 22 Jahren in den Weg und forderte Bargeld von ihnen. Als eine der Frauen ihr Handy zückte, um die Polizei zu rufen, packte der Mann die 22-Jährige am Arm und versuchte ihr das Telefon zu entreißen. Nachdem dies misslang, flüchtete der unbekannte Täter in Richtung Josephsplatz.

Der Mann war etwa 1,70 Meter groß, hatte arabisches Aussehen und kurze schwarze Haare. Er sprach gebrochen Deutsch und war mit einer dunkelvioletten Jacke sowie einer dunklen Jeans bekleidet.

Trotz Fahndung konnte die Polizei den Täter nicht fassen. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken sicherte Spuren und führte erste Vernehmungen durch.


Der nächste Fall ereignete sich in den frühen Samstagmorgenstunden. Ein 52-Jähriger war gegen 4.45 Uhr zu Fuß auf der Gostenhofer Hauptstraße/Ecke Petzoltstraße unterwegs, als ihn zwei Männer zu Boden stießen und seine Geldbörse raubten. Das Opfer verletzte sich leicht an der Hand. Eine Täterbeschreibung liegt aufgrund der Alkoholisierung des Opfers nicht vor.


Auch im Stadtteil Galgenhof gab es in der Nacht zum Samstag einen Raubüberfall. Hierbei wurde einem 23-Jährigen das Handy geraubt.

Das Opfer saß nach eigenen Angaben gegen 0.45 Uhr allein auf einer Bank im Celtispark. Vom Bahnhof kommend sprachen ihn zwei Männer in einer ihm unbekannten Sprache an. Sie schlugen plötzlich auf ihn ein und raubten sein Smartphone. Daraufhin flüchtete das Duo wieder zurück zum Hauptbahnhof.

Von den Männern liegt eine Täterbeschreibung vor: Beide waren etwa 20 Jahre alt und hatten dunkle Hautfarbe (ostafrikanischer Typ). Sie trugen kurze blonde Haare. Einer der Männer war mit einem blauen Pullover und Jeans bekleidet, der andere trug eine weiße Jacke.

Mehrere Streifen der Polizeiinspektionen Nürnberg-Süd und Nürnberg-Mitte fahndeten nach den Tätern, allerdings ergebnislos. Der Kriminaldauerdienst sicherte auch in diesem Fall Spuren am Opfer und nahm den Tatort in Augenschein.

Sachdienliche Hinweise zu allen drei Fällen nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 0911/2112 - 3333 entgegen.


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