Seltene Einblicke

Einsatz rund um die Uhr: So sieht es in der U-Bahn-Werkstatt Nürnberg aus

16.9.2021, 05:57 Uhr
Diese Chance lässt sich der elfjährige Ben natürlich nicht entgehen. Die VAG hat ihn und die Redaktion eingeladen, die U-Bahn-Werkstatt zu besichtigen. Gemeinsam mit seiner Mutter Karoline Wirth (links) und VAG-Sprecherin Elisabeth Seitzinger geht es im Shuttlezug von der Haltestelle Scharfreiterring in die Werkstatt nach Langwasser.
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Diese Chance lässt sich der elfjährige Ben natürlich nicht entgehen. Die VAG hat ihn und die Redaktion eingeladen, die U-Bahn-Werkstatt zu besichtigen. Gemeinsam mit seiner Mutter Karoline Wirth (links) und VAG-Sprecherin Elisabeth Seitzinger geht es im Shuttlezug von der Haltestelle Scharfreiterring in die Werkstatt nach Langwasser. © Stefan Hippel, NNZ

Der U-Bahn-Fan darf dem Fahrer über die Schulter schauen. 
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Der U-Bahn-Fan darf dem Fahrer über die Schulter schauen.  © Stefan Hippel, NNZ

In Langwasser angekommen, darf sich Ben selbst einmal ans Fahrerpult setzen. Bis zu 80 Kilometer pro Stunde können die U-Bahnen fahren. Normalerweise sind sie in Nürnberg und Fürth aber mit 60 bis 70 Sachen unterwegs. 
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In Langwasser angekommen, darf sich Ben selbst einmal ans Fahrerpult setzen. Bis zu 80 Kilometer pro Stunde können die U-Bahnen fahren. Normalerweise sind sie in Nürnberg und Fürth aber mit 60 bis 70 Sachen unterwegs.  © Stefan Hippel, NNZ

In den Werkstätten in Langwasser und für die Straßenbahn nahe der Frankenstraße sind etwa 200 Mitarbeiter tätig. Bei dem knapp zweistündigen Rundgang gibt es jede Menge Technik zu bestaunen, wie hier verschiedene Fahrwerke.
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In den Werkstätten in Langwasser und für die Straßenbahn nahe der Frankenstraße sind etwa 200 Mitarbeiter tätig. Bei dem knapp zweistündigen Rundgang gibt es jede Menge Technik zu bestaunen, wie hier verschiedene Fahrwerke. © Stefan Hippel, NNZ

Schon anhand der Farben lässt sich einordnen, ob die Fahrwerke zu älteren oder neueren Modellen gehören.
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Schon anhand der Farben lässt sich einordnen, ob die Fahrwerke zu älteren oder neueren Modellen gehören. © Stefan Hippel, NNZ

Die Fahrzeuge müssen laut Werkstattleiter Thomas Luber nicht nur regelmäßig gewartet und mit Blick auf die Sicherheit überprüft werden, sie werden auch einmal im Monat von außen gewaschen.
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Die Fahrzeuge müssen laut Werkstattleiter Thomas Luber nicht nur regelmäßig gewartet und mit Blick auf die Sicherheit überprüft werden, sie werden auch einmal im Monat von außen gewaschen. © Stefan Hippel, NNZ

Nicht immer bleibt unterwegs alles ganz. Hier sind zwei Angestellte gerade dabei, eine kaputte Scheibe durch eine neue zu ersetzen. Rund 5500 Euro kostet allein die Scheibe, dazu die Arbeitszeit - alles andere als eine billige Angelegenheit.
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Nicht immer bleibt unterwegs alles ganz. Hier sind zwei Angestellte gerade dabei, eine kaputte Scheibe durch eine neue zu ersetzen. Rund 5500 Euro kostet allein die Scheibe, dazu die Arbeitszeit - alles andere als eine billige Angelegenheit. © Stefan Hippel, NNZ

Rund 100.000 Kilometer legt eine U-Bahn im Jahr zurück. Klar, dass auch im Radbearbeitungszentrum jede Menge zu tun ist. Im ersten Moment sieht es so aus, als ob hier gegrillt würde. Doch über den Gasflammen wird ein Reifenrohling auf 200 bis 250 Grad erhitzt, um später die Radscheibe, eine Art Felge, exakt einzupassen. Beim Abkühlen schrumpft der Ring und es entsteht dadurch ein fester Verbund.
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Rund 100.000 Kilometer legt eine U-Bahn im Jahr zurück. Klar, dass auch im Radbearbeitungszentrum jede Menge zu tun ist. Im ersten Moment sieht es so aus, als ob hier gegrillt würde. Doch über den Gasflammen wird ein Reifenrohling auf 200 bis 250 Grad erhitzt, um später die Radscheibe, eine Art Felge, exakt einzupassen. Beim Abkühlen schrumpft der Ring und es entsteht dadurch ein fester Verbund. © Stefan Hippel, NNZ

Rund 40 Jahre, also in etwa ein Berufsleben, ist eine U-Bahn im Einsatz. Die Mitarbeiter in Langwasser begleiten die Fahrzeuge der verschiedenen Baureihen "von der Wiege bis zur Bahre", sagt Werkstattleiter Thomas Luber.
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Rund 40 Jahre, also in etwa ein Berufsleben, ist eine U-Bahn im Einsatz. Die Mitarbeiter in Langwasser begleiten die Fahrzeuge der verschiedenen Baureihen "von der Wiege bis zur Bahre", sagt Werkstattleiter Thomas Luber. © Stefan Hippel, NNZ

Er sieht gar nicht so mächtig aus. Doch dieser Unimog hat die Aufgabe, die U-Bahn zu ziehen.
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Er sieht gar nicht so mächtig aus. Doch dieser Unimog hat die Aufgabe, die U-Bahn zu ziehen. © Stefan Hippel, NNZ

In der U-Bahn-Werkstatt geht die Arbeit nie aus, wie Thomas Luber erklärt. Im Gegenteil: Zusätzlich zu den gewöhnlichen Aufgaben sind die Mitarbeiter derzeit auch damit beschäftigt, die neuen Modelle vom Typ G1 in Betrieb zu nehmen.
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In der U-Bahn-Werkstatt geht die Arbeit nie aus, wie Thomas Luber erklärt. Im Gegenteil: Zusätzlich zu den gewöhnlichen Aufgaben sind die Mitarbeiter derzeit auch damit beschäftigt, die neuen Modelle vom Typ G1 in Betrieb zu nehmen. © Stefan Hippel, NNZ

Ben geht eine kleine Treppe hinunter, steht nun unter einem Zug und erhält einen Eindruck davon, wie viel Technik in den Fahrzeugen steckt. Rund 1000 Kilometer Kabel sind in den neuen vierteiligen U-Bahnen auf etwa 80 Metern Länge verbaut.
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Ben geht eine kleine Treppe hinunter, steht nun unter einem Zug und erhält einen Eindruck davon, wie viel Technik in den Fahrzeugen steckt. Rund 1000 Kilometer Kabel sind in den neuen vierteiligen U-Bahnen auf etwa 80 Metern Länge verbaut. © Stefan Hippel, NNZ

Ungewohnte Perspektive: Hier kann sich Ben eine neue U-Bahn vom Typ G1 von unten ansehen.
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Ungewohnte Perspektive: Hier kann sich Ben eine neue U-Bahn vom Typ G1 von unten ansehen. © Stefan Hippel, NNZ

Um die sieben Millionen Euro kostet jeder der von Siemens Mobility in Wien konzipierten neuen Züge. Bis zu 604 Passagiere finden im Inneren eines Zuges Platz.
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Um die sieben Millionen Euro kostet jeder der von Siemens Mobility in Wien konzipierten neuen Züge. Bis zu 604 Passagiere finden im Inneren eines Zuges Platz. © Stefan Hippel, NNZ

Vollgepackt mit Informationen geht es am Ende des Rundgangs wieder mit dem Shuttlezug zurück.
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Vollgepackt mit Informationen geht es am Ende des Rundgangs wieder mit dem Shuttlezug zurück. © Stefan Hippel, NNZ

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