Ernte auf der Fensterbank: Landwirte bieten Balkon-Salate

25.2.2015, 06:00 Uhr
Wer auf seinem Balkon Salat anbaut, hat immer knackiges, vitaminreiches Grün zuhause.

© dpa Wer auf seinem Balkon Salat anbaut, hat immer knackiges, vitaminreiches Grün zuhause.

Sie haben Lollo rosso und Eichblatt schon seit Januar in ihren Gewächshäusern vorgezogen. Mittlerweile sind daraus üppige, schmackhafte Salatköpfe geworden - die aber durchaus noch zulegen können. Mindestens zwei Wochen sollte man mit der Ernte noch warten, meint Thomas Drechsler. Und dann mit Apfelessig und Balsamico anmachen - das klingt lecker.

Der Gärtnermeister sieht sein neues Produkt erst einmal als Versuchsballon an: 5000 Salate will er absetzen. Dann könne man abschätzen, ob die Idee beim Verbraucher auch tatsächlich ankommt. Aber der Produzent rechnet sich durchaus einiges aus, denn das Thema "urban farming" ist schließlich schon seit langem voll im Trend.

"Urban farming" bleibt Thema - und im Trend

Als Vorteil sieht der Knoblauchsländer, dass immer knackiges, vitaminreiches Grün erntefrisch in der Wohnung oder auf dem Balkon steht. Die Pflanzen haben ausreichend Erde und Dünger, der Käufer braucht also nur zu gießen. Für einen Euro soll der Salat im Topf im Handel erhältlich sein.

Und natürlich muss man das dickblättrige Gewächs auch nicht bei einer einzigen Mahlzeit vertilgen. Singles können sich mit einer Teil-Ernte begnügen und die verbleibende Pflanze weiter auf der Fensterbank wachsen lassen. Oder die Käufer sehen Eichblatt und Lollo rosso gleich als neuen Zimmerschmuck an und lassen ihn einfach weiter wachsen.

www.gartenbau-drechsler.de

1 Kommentar