Experte gibt Tipps: Kreative Apps für Kinder gegen die Langeweile

Nürnberg - Smartphone, Tablet und Co. sind in der Coronakrise für Familien noch wichtiger geworden: Da Kinder nicht die Schule besuchen und ihre Freunde nicht treffen können, verbringen sie mitunter viel Zeit am Computer oder am Handy. Doch welche Anwendungen und Apps sind gut für Kinder und Jugendliche? Die Medienfachberatung Mittelfranken hilft hier weiter.

Klaus Lutz, Medienfachberater für den Bezirk Mittelfranken, hat Tipps, welche Angebote kindertauglich sind. Die Medienfachberatung für den Bezirk Mittefranken ist ein Angebot des Bezirksjugendrings in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Parabol und dem JFF - Institut für Medienpädagogik.

Ab sofort gibt es unter www.medienfachberatung-mfr.de zweimal in der Woche den Newsletter "Kreative Klicks" mit kreativen Ideen zum Thema Apps oder Tablet. So empfiehlt die Einrichtung das Corona-Spezial des pädagogischen Angebots www.flimmo.de - Eltern erhalten hier Anregungen, wie man mit seinem Kind über Corona sprechen kann und welche Filme oder Sendungen jetzt besonders gut geeignet sind.

Interessant ist auch die App "Quiver", die Ausmalvorlagen in 3D-Objekte umwandelt. Allerdings habe dieses Angebot aus pädagogischer Sicht auch problematische Seiten: Viele Vorlagen seien nur als InApp-Kauf verfügbar, zudem beinhalte so manche Vorlage auch Werbung, etwa für Automarken. Beides seien Mechanismen, die in Apps nun mal vorkommen. So heißt es auf der Homepage der Medienberatung: "Gerade deshalb ist es wichtig, mit Kindern darüber zu sprechen und sich auch selbst dieser Strategien bewusst zu werden. Denn wer um Risiken weiß, kann auch kompetent und selbstbestimmt damit umgehen!"