Firmenpleiten ein Gesicht geben

23.11.2012, 12:00 Uhr
Firmenpleiten ein Gesicht geben

© Distler

Die schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft häufen sich. Pleiten und Werksschließungen schrecken die Menschen auf. Schlecker, Hertie oder Neckermann sind aktuelle Beispiele. Schon in der Vergangenheit waren in der Region namhafte Unternehmen von Insolvenz betroffen: Das Aus für Quelle, AEG, Grundig oder Rosenthal betraf Tausende von Menschen.

Dabei haben Unternehmensschließungen gravierende Folgen für die Beschäftigten, für die Zulieferbetriebe, ja für die gesamte Gesellschaft einer betroffenen Region. Wenn etwa der kleine Drogeriemarkt „um die Ecke“ schließt, auf den ältere Mitmenschen angewiesen sind, oder wenn ganze Stadtteile nach Massenentlassungen ihrer Lebensader beraubt werden.

Martin Rehm, Design-Student an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, möchte sich in seiner Abschlussarbeit mit diesem wichtigen Thema fotografisch auseinandersetzen. Er sucht Menschen, die in Unternehmen dieser Region tätig waren, die jetzt insolvent sind oder schließen mussten, egal, wie groß der Betrieb war oder welche Position der Mitarbeiter innehatte. Er will Mitarbeiter möglichst an ihrer alten Wirkungsstätte im Bild festhalten, die ihren Arbeitsplatz und ihre Kollegen verloren haben.

Der junge Fotokünstler Rehm freut sich auf interessante Geschichten und Menschen. Weitere Details zum Fotoprojekt wird er im persönlichen Gespräch besprechen. Klappt das Projekt, werden wir auf dieser Seite die besten Aufnahmen veröffentlichen.

Interessenten können Martin Rehm per Mail erreichen über info@mrehm.de oder telefonisch unter der 0177/8342509.

 

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