Führungen zur Sonderausstellung "WortGewalt"

20.8.2013, 10:36 Uhr
Im Dokumentationszentrum wird NS-Literatur im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt.

© Michael Meier Im Dokumentationszentrum wird NS-Literatur im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt.

Das Nürnberger Dokumentationszentrum am Reichsparteitagsgelände ist eines der imposantesten Museen, die sich mit der Geschichte der NS-Zeit und der Nachkriegszeit beschäftigen. In einstündigen Führungen wird dort zurzeit durch die Sonderausstellung "WortGewalt. Vom rechten Lesestoff" geführt. Dabei wird die ausgestellte NS-Literatur erklärt.

Themen der Führung sind im ersten Teil  Anlass und Idee der Sonderausstellung. Im zweiten Teil geht es dann eher um Inhaltliches. An ausgewählten Beispielen wird erläutert, welche Gedanken und Themen die Nationalsozialisten aufgriffen, welche Inhalte und Autoren die offizielle Literaturpolitik förderte und welche Bücher dann tatsächlich auf den Bestsellerlisten jener Jahre standen.

Dabei werden unter anderem auch die Fragen aufgeworfen, wie mit dieser Literatur nach 1945 umgegangen wurde und inwiefern die Beschäftigung mit diesen Büchern hilft, das "deutsche Wesen“ der Jahre von 1933 bis 1945 zu verstehen.

Der nächste Rundgang beginnt am Sonntag, 25. August, um 15 Uhr im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in der Bayernstraße 110. Die Führungsgebühr beträgt 3 Euro, 2 Euro ermäßigt. Der Eintritt in die Sonderausstellung ist frei.

Die Ausstellung "WortGewalt. Vom rechten Lesestoff – Bücher aus der Sammlung des Dokumentationszentrums“ ist bis zum 29. September zu sehen.

Am letzten Tag findet um 15 Uhr eine weitere Führung statt. Gruppen und Schulklassen können unter Telefon 2 31-56 66 separat Führungen und pädagogische Programme zur Ausstellung buchen.

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