Germania-Krise: Dürer-Airport ist nicht betroffen

9.1.2019, 19:41 Uhr
Nach dem turbulenten Flugsommer 2018 steckt jetzt die Fluggesellschaft Germania in finanziellen Schwierigkeiten.

© Bernd Settnik Nach dem turbulenten Flugsommer 2018 steckt jetzt die Fluggesellschaft Germania in finanziellen Schwierigkeiten.

"Durch einen Airline-Mix haben wir keine so große Abhängigkeit mehr wie bei Air Berlin. Wir gehen davon aus, dass Germania den Flugbetrieb weiterführt", sagte Flughafensprecher Christian Albrecht am Mittwoch. Die Fluglinie steckt in finanziellen Schwierigkeiten und prüft deshalb mehrere Finanzierungsoptionen, wie am Dienstag bekannt wurde.

Am Nürnberger Passagieraufkommen hat Germania Albrecht zufolge derzeit einen Anteil von 11,7 Prozent und ist damit hinter Lufthansa mit deren Tochter Eurowings und Ryanair die Nummer drei. Die 2017 insolvent gegangene Fluglinie Air Berlin hatte einen Anteil von rund 60 Prozent. Nach der Pleite von Air Berlin stieg die Germania am Nürnberger Flughafen zur größten Urlaubsfluglinie auf. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Nürnberger Flughafen mit fast 4,5 Millionen Passagieren einen neuen Rekord.