Goldfunde: Zollamt Nürnberg schlägt gleich zwei Mal zu

28.5.2019, 10:32 Uhr

Die Funde gehen auf das Konto der Kontrolleinheit Verkehrswege, die auf einem Parkplatz an der Autobahn A9 bei Feucht  das Fahrzeug eines Briten überprüfte. Der Fahrer, der sich auf der Heimreise aus der Türkei befand, gab zwar an, keine anmeldepflichtigen Waren dabeizuhaben. Allerdings fanden die Zöllner in einer Tasche eine Schmuckdose mit einem Goldarmreif.

Bei einer Einreise aus Drittländern sind Waren nur bis zu einem Wert von 300 Euro frei. Über diesen Wert hinaus sind   mitgebrachte Waren zu verzollen und zu versteuern. Einen entsprechenden Nachweis konnte der 41-jährige Mann nicht vorlegen. Der Armreif im Wert von knapp 1350 Euro wurde sichergestellt.

Einige Tage später überpüften die Beamten auf einem Parkplatz an der A3 auf Höhe Brunn ein Fahrzeug mit drei Reisenden aus der Türkei. Auch sie verneinten, anmeldepflichtige Waren zu haben. Bei der Kontrolle des  Fahrzeugs wurden in einer Tasche des Fahrzeughalters aber eine kleine und eine große Goldmünze gefunden, für die der 75-jährige Mann keinen Verzollungsnachweis vorlegen konnte.

Die kleine Goldmünze lag im Rahmen der Reisefreimenge, die große Goldmünze im Wert von rund 1400 Euro wurde jedoch sichergestellt. In beiden Fällen wurde gegen die Beschuldigten ein Strafverfahren  wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet. 


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.