Grünes Licht für Ikea in Nürnberg: Regierung stellt Forderungen

17.6.2016, 05:59 Uhr
Die Pläne des schwedischen Möbelriesen sind weit fortgeschritten. Jetzt hat die Regierung einige Auflagen für das Bauvorhaben genannt.

© IKEA Die Pläne des schwedischen Möbelriesen sind weit fortgeschritten. Jetzt hat die Regierung einige Auflagen für das Bauvorhaben genannt.

Vier Maßgaben, heißt es in der Presseerklärung aus Ansbach, müssten im Zuge der jetzt folgenden Bauleitplanung erfüllt werden. Erstens seien die Verkaufsflächen festzuschreiben (17 890 Quadratmeter für Möbel, 7610 Quadratmeter für Randsortimente). Zweitens müsse "die Waldsubstanz im Verdichtungsraum erhalten werden". Zum Dritten muss sichergestellt sein, dass das Einrichtungshaus an den öffentlichen Nahverkehr angebunden wird. Und viertens soll die "Leistungsfähigkeit der Regensburger Straße (B 4)" weiterhin erhalten bleiben.

Die Regierung von Mittelfranken hatte Kommunen, Behörden, Institutionen und Verbände sowie die Öffentlichkeit an diesem Raumordnungsverfahren beteiligt. Von 54 eingegangenen Stellungnahmen enthielten nur 28 Einwände, die in der landesplanerischen Beurteilung berücksichtigt wurden.

Ikea plant in Nürnberg ein zweistöckiges Einrichtungshaus, das auf Stelzen steht. Darunter soll Raum für 750 Parkplätze sein, 250 weitere entstehen auf einer freien Fläche. Das Projekt kostet 80 Millionen Euro, 200 Arbeitsplätze sollen neu geschaffen werden.

Hier haben Sie die Möglichkeit, sich ausführlich über die geplante IKEA Ansiedlung in Nürnberg zu informieren, Fragen zu stellen und Anregungen und Kritik zu äußern.

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