Heiß, heißer, Sommerzeit - So verbrachten die Nürnberger vor rund 50 Jahren ihren Urlaub

22.7.2020, 16:56 Uhr
Auf dem Rad durch den Wald ging es für den Presseamtschef Walter Schatz mit seiner Familie im August des Jahres 1970.
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Auf dem Rad durch den Wald

Auf dem Rad durch den Wald ging es für den Presseamtschef Walter Schatz mit seiner Familie im August des Jahres 1970. © Nürnberger Nachrichten

Seifenkisten-Rennen an der Zeppelintribüne unter sengender Sonne: „Wie die alten Hasen warten die Knaben auf den Start“, berichteten am 22. Juni 1970 die NN.
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Seifenkisten-Rennen an der Zeppelintribüne unter sengender Sonne: „Wie die alten Hasen warten die Knaben auf den Start“, berichteten am 22. Juni 1970 die NN. © Wilhelm Bauer

Der Trempelmarkt brach in den 1970er Jahren alle Teilnehmerrekorde: Wer allerdings im Mai 1977 das Frauenbein erstand, ist nicht überliefert.
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Der Trempelmarkt brach in den 1970er Jahren alle Teilnehmerrekorde: Wer allerdings im Mai 1977 das Frauenbein erstand, ist nicht überliefert. © K.D. Link

Heiß, heißer, Hochsommer, hieß es beispielsweise am 9.August 1975, als rund 1400 Zuschauer das erste Spiel des Clubs in der neuen Saison verfolgten - viele von ihnen hatten sich obenrum kurzerhandfreigemacht, um die Hitze zu ertragen. Wie aus der Berichterstattung der Nürnberger Nachrichten von damals zu entnehmen ist, machten die Meteorologen den Menschen Mut: „In der zweiten Augusthälfte soll die erbarmungslose Hitze von einer wechselhaften Witterung abgelöst werden“, hieß es dort. Der Ruhmreiche spielte übrigens damals in der 2.Liga Süd gegen den FK Pirmasens. Die Partie endete mit einem knappen 5:4 für den Club.
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Heiß, heißer, Hochsommer, hieß es beispielsweise am 9.August 1975, als rund 1400 Zuschauer das erste Spiel des Clubs in der neuen Saison verfolgten - viele von ihnen hatten sich obenrum kurzerhandfreigemacht, um die Hitze zu ertragen. Wie aus der Berichterstattung der Nürnberger Nachrichten von damals zu entnehmen ist, machten die Meteorologen den Menschen Mut: „In der zweiten Augusthälfte soll die erbarmungslose Hitze von einer wechselhaften Witterung abgelöst werden“, hieß es dort. Der Ruhmreiche spielte übrigens damals in der 2.Liga Süd gegen den FK Pirmasens. Die Partie endete mit einem knappen 5:4 für den Club. © Friedl Ulrich

Beliebt waren über viele Jahrzehnte die Schleppjagden des Reitclub Marienberg, hier ein Foto aus dem Oktober 1969. In der Berichterstattung war damals dazu die Schlagzeile zu lesen: „Die frohe Schleppjagd hinter der Meute. Pfeilschnelle Amazone fing den Fuchs.“ Unter dem Foto war zu lesen: „Einer der Höhepunkte der Schleppjagd des Marienberger Clubs: Das Feld reitet durch den Marienbergsee, den die Zuschauer säumen."
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Beliebt waren über viele Jahrzehnte die Schleppjagden des Reitclub Marienberg, hier ein Foto aus dem Oktober 1969. In der Berichterstattung war damals dazu die Schlagzeile zu lesen: „Die frohe Schleppjagd hinter der Meute. Pfeilschnelle Amazone fing den Fuchs.“ Unter dem Foto war zu lesen: „Einer der Höhepunkte der Schleppjagd des Marienberger Clubs: Das Feld reitet durch den Marienbergsee, den die Zuschauer säumen." © Nürnberger Nachrichen

Surfer waren in den 80er Jahren ein gewohnter Anblick auf dem Wöhrder See, wie dieses Foto aus dem April 1982 zeigt. Damals rang die Stadtspitze um mehr Wohnungsneubauten, für die aber kein innerstädtisches Erholungsgebiet geopfert werden sollte.
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Surfer waren in den 80er Jahren ein gewohnter Anblick auf dem Wöhrder See, wie dieses Foto aus dem April 1982 zeigt. Damals rang die Stadtspitze um mehr Wohnungsneubauten, für die aber kein innerstädtisches Erholungsgebiet geopfert werden sollte. © Ulrich Friedl

"Seit Samstag beherbergt Nürnberg in seinen Mauern Europas größten Flohmarkt. Trempler schaffen neuen Rekord." - So lautete die Überschrift über das Bild vom Trempelmarkt am 6. Mai 1974, es zeigt den Hauptmarkt, von Süden her aufgenommen.
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"Seit Samstag beherbergt Nürnberg in seinen Mauern Europas größten Flohmarkt. Trempler schaffen neuen Rekord." - So lautete die Überschrift über das Bild vom Trempelmarkt am 6. Mai 1974, es zeigt den Hauptmarkt, von Süden her aufgenommen. © Jürgen Fischer

Der Wasserspielplatz am Norikus war bei den Kindern sehr beliebt, heute ist er leider nicht mehr intakt.
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Der Wasserspielplatz am Norikus war bei den Kindern sehr beliebt, heute ist er leider nicht mehr intakt. © Stadtarchiv Nürnberg

Surfer waren schon in den 1970er Jahren ein gewohnter Anblick auf dem Wöhrder See, wie dieses Foto zeigt. Entnommen aus dem Buch von Ruth Bach-Damaskinos und Thomas Dütsch "Nürnberg 1970 bis 1995"
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Surfer waren schon in den 1970er Jahren ein gewohnter Anblick auf dem Wöhrder See, wie dieses Foto zeigt. Entnommen aus dem Buch von Ruth Bach-Damaskinos und Thomas Dütsch "Nürnberg 1970 bis 1995" © e-arc-tmp-20200720_104037-14.jpg, NZ

Affenhitze: Im Juli 1973 freuten sich die Elefanten im Tiergarten über eine Abkühlung.
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Affenhitze: Im Juli 1973 freuten sich die Elefanten im Tiergarten über eine Abkühlung. © Hans Kammler

Eine Pause in der Junihitze des Jahres 1969: Der Berichterstatter von damals monierte, dass dafür sogar die Ränder der Pflanztröge genutzt werden mussten.
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Eine Pause in der Junihitze des Jahres 1969: Der Berichterstatter von damals monierte, dass dafür sogar die Ränder der Pflanztröge genutzt werden mussten. © Bauer

Am 9. Juli 1973 erschien dieses Foto in den NN unter der Schlagzeile: "Auf dem Trempelmarkt blüht schon der Kommerz: Profis organisieren das Plunder-Geschäft. Originale sind in Nürnberg rar geworden - Immer mehr Antiquitätenstände rings um den Hauptmarkt - Gebrauchtes für Gastarbeiter." In der Bildunterschrift hieß es weiter: " Ein Flohmarkt ohne Grammophon ist kein Flohmarkt. Nur die Auswahl an passenden Platten ist kleiner geworden, seitdem der Ton der dreißiger Jahre wieder stark in Mode ist."
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Am 9. Juli 1973 erschien dieses Foto in den NN unter der Schlagzeile: "Auf dem Trempelmarkt blüht schon der Kommerz: Profis organisieren das Plunder-Geschäft. Originale sind in Nürnberg rar geworden - Immer mehr Antiquitätenstände rings um den Hauptmarkt - Gebrauchtes für Gastarbeiter." In der Bildunterschrift hieß es weiter: " Ein Flohmarkt ohne Grammophon ist kein Flohmarkt. Nur die Auswahl an passenden Platten ist kleiner geworden, seitdem der Ton der dreißiger Jahre wieder stark in Mode ist." © Hans Kammmler

27 Grad am 2. Juni 1978 waren damals noch eine Meldung wert. Die Kinder strömten unter anderem ins Langwasserbad.
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27 Grad am 2. Juni 1978 waren damals noch eine Meldung wert. Die Kinder strömten unter anderem ins Langwasserbad. © Bauer

1975 wurde auch auf dem Hauptmarkt getrempelt.
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1975 wurde auch auf dem Hauptmarkt getrempelt. © Bernd Jürgen Fischer

Auf dass die Zunge festklebt: Mitte Juli 1970 nutzten Wirte in Nürnberg noch Eisstangen, um ihre Bierfässer zu kühlen.
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Auf dass die Zunge festklebt: Mitte Juli 1970 nutzten Wirte in Nürnberg noch Eisstangen, um ihre Bierfässer zu kühlen. © Hans Kammler

"Zeichen des Niedergangs auf Nürnbergs Trempelmarkt. Ramsch und Profit." - so titelten die NN am 11. September 1978 zum beliebten Flohmarkt.
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"Zeichen des Niedergangs auf Nürnbergs Trempelmarkt. Ramsch und Profit." - so titelten die NN am 11. September 1978 zum beliebten Flohmarkt. © Bernd Jürgen Fischer

Dieses Gartenrestaurant an der Meistersingerhalle in der Parklandschaft des Luitpoldhains gibt es heut leider nicht mehr. Das Foto entstand Anfang der 1980er Jahre und stammt vom Stadtarchiv Nürnberg, zu finden unter der Signatur A55-III-2-15-10.
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Dieses Gartenrestaurant an der Meistersingerhalle in der Parklandschaft des Luitpoldhains gibt es heut leider nicht mehr. Das Foto entstand Anfang der 1980er Jahre und stammt vom Stadtarchiv Nürnberg, zu finden unter der Signatur A55-III-2-15-10. © Stadtarchiv Nürnberg

Dieses Foto ist älter als 50 Jahre, 1964 titelten die NN: "Ein ganzer Korb voller Bärenglück im Tiergarten" Unter dem Foto war zu lesen: "Schon recht unternehmungslustig sind diese drei acht Wochen alten Braunbären im Tiergarten. Die munteren und putzigen Tiere sind jetzt der Mutter abgenommen worden, um in der Küche des Affenhauses mit der Flasche weiter aufgezogen zu werden. Die Krallen, das kann man auf dem Bild deutlich erkennen, reichen schon aus, um an bestrumpften Damenbeinen für ein Maschenrennen zu sorgen. Der Appetit ist vortrefflich. Zu besichtigen ist der vielversprechende Nachwuchs allerdings vorerst noch nicht..."
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Dieses Foto ist älter als 50 Jahre, 1964 titelten die NN: "Ein ganzer Korb voller Bärenglück im Tiergarten" Unter dem Foto war zu lesen: "Schon recht unternehmungslustig sind diese drei acht Wochen alten Braunbären im Tiergarten. Die munteren und putzigen Tiere sind jetzt der Mutter abgenommen worden, um in der Küche des Affenhauses mit der Flasche weiter aufgezogen zu werden. Die Krallen, das kann man auf dem Bild deutlich erkennen, reichen schon aus, um an bestrumpften Damenbeinen für ein Maschenrennen zu sorgen. Der Appetit ist vortrefflich. Zu besichtigen ist der vielversprechende Nachwuchs allerdings vorerst noch nicht..." © Eva Slevogt, NZ

Diese Bild ist noch mal ein Stück älter als das Vorgängerfoto. Es zeigt das Cafe im zweiten Obergeschoss der Kongresshalle im Jahr 1949 anlässlich der Bau-Ausstellung, die auf dem Gelände stattfand. Im Begleittext hieß es: "Zu den reizvollsten Blickpunkten, die sich im Gelände der Bau-Ausstellung bieten, gehört das Terrassen-Cafè im 2. Obergeschoss der Kongreßhalle. Ein Mauervorsprung an der Innenwand des riesigen Gebäudes ist breit genug, um Tische und Stühle bequem aufzunehmen. Von hier aus schweift der Blick hinüber zum Schmausenbuck. Für besonders besorgte Besucher mag es beruhigend sein, dass sie sich bei einem plötzlichen Regenschauer in die Halle des Terrassen-Cafès zurückziehen können, die durch die geschmackvollen Mosaik-Arbeiten an den Wänden einen eigenen Reiz enthält." 
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Diese Bild ist noch mal ein Stück älter als das Vorgängerfoto. Es zeigt das Cafe im zweiten Obergeschoss der Kongresshalle im Jahr 1949 anlässlich der Bau-Ausstellung, die auf dem Gelände stattfand. Im Begleittext hieß es: "Zu den reizvollsten Blickpunkten, die sich im Gelände der Bau-Ausstellung bieten, gehört das Terrassen-Cafè im 2. Obergeschoss der Kongreßhalle. Ein Mauervorsprung an der Innenwand des riesigen Gebäudes ist breit genug, um Tische und Stühle bequem aufzunehmen. Von hier aus schweift der Blick hinüber zum Schmausenbuck. Für besonders besorgte Besucher mag es beruhigend sein, dass sie sich bei einem plötzlichen Regenschauer in die Halle des Terrassen-Cafès zurückziehen können, die durch die geschmackvollen Mosaik-Arbeiten an den Wänden einen eigenen Reiz enthält."  © Gertrud Gerardi

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