"Horch amol": Die Grünen und das geplatzte Rathausbündnis

6.5.2020, 18:16 Uhr

Nach sechs Verhandlungsrunden hätte er nicht gedacht, dass es so zu Ende gehen würde, sagt Mletzko. Allerdings sei die CSU schon bei der Frage der Bürgermeisterposten "sehr robust" aufgetreten und die SPD habe ihre Machtposition vehement verteidigt. Damit war klar, dass die Grünen keinen Bürgermeisterposten bekommen, dennoch fühlte man sich mit der von sechs auf 14 Stadtratsmandate angewachsenen Fraktion in einer Verhandlungsposition "auf ungefährer Augenhöhe" mit der CSU (21 Sitze) und der SPD (18 Sitze). Dazu kommt, dass die CSU den Grünen (neben dem Umweltreferat) auch das Schulreferat angeboten hatte.

Es lief demnach nicht schlecht für Achim Mletzko und seine Partei, bis nach "stundenlangen Verhandlungen" von der CSU aus dem "absoluten Nichts" die Rolle eines Stadtrechtsdirektors ins Spiel gebracht wurde. Selbst diese Kröte hätten die Grünen noch geschluckt, sagt Mletzko im Podcast, wenn der Posten nicht unverbrüchlich mit dem Namen Olaf Kuch verknüpft geworden wäre.

Mletzko wundert sich im Podcast sowohl über die fehlende Gegenwehr der SPD als auch über einen "denkwürdigen Auftritt" von CSU-Bezirksvorsitzenden Michael Frieser, der keinen Zweifel daran ließ, dass man von dieser Linie keinen Millimeter abrücken werden. Damit war für die Grünen das Tischtuch zerrissen und die Sondierung beendet. Doch hören Sie selbst...


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