"Horch amol": Eine Bürgermeisterin, die Mut machen will

30.10.2019, 15:24 Uhr

"Wir hinterfragen zu viel und springen nicht einfach so ins kalte Wasser", sagt Birgit Kreß auf die Frage, warum Frauen in kommunalpolitischen Gremien immer noch unterrepräsentiert sind. Das gilt insbesondere wenn es um Bürgermeister-, Oberbürgermeister- oder Landratsposten geht. Von den insgesamt 2022 Bürgermeistern in Bayern sind unter zehn Prozent weiblich. "Dabei stellen Frauen die Hälfte der Bevölkerung", gibt Birgit Kreß zu Bedenken und dies sollte nach ihrer Meinung auch stärker in der Politik zum Ausdruck kommen.

Sie selbst kann inzwischen mit reichlich kommunalpolitischer Erfahrung aufwarten. Zwölf Jahre saß die heute 56-Jährige im Gemeinderat, ehe sie sich 2008 als Bürgermeisterkandidatin der FWG nominieren ließ. In der Stichwahl besiegte sie ihren Konkurrenten von der CSU und steht seitdem an der Spitze der 5600 Einwohner zählenden Gemeinde Markt Erlbach im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.

Mit Matthias Oberth spricht sie im Podcast nicht nur über ihre politische Karriere, sondern auch über ihre Entscheidung zwischen Professur und Bürgermeisteramt (Birgit Kreß hat im Bereich Agrarwissenschaften promoviert), über Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ihr Engagement als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft "Frauen führen Kommunen". Doch hören Sie selbst...

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