Im Kirchenkeller: Der Untergrund von Nürnbergs Gotteshäusern

3.1.2017, 10:36 Uhr
In der Krypta von St. Elisabeth am Jakobsplatz ist seit einigen Jahren ein "Raum der Stille" eingerichtet, der von Pfarrer Markus Bolowich auch sakral genutzt wird.
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In der Krypta von St. Elisabeth am Jakobsplatz ist seit einigen Jahren ein "Raum der Stille" eingerichtet, der von Pfarrer Markus Bolowich auch sakral genutzt wird. © Michael Matejka

Seit dem Bau der U-Bahn 1989 ist der Grundwasserpegel nämlich gesunken, so dass vorher feuchte Ecken jetzt trocken sind.
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Seit dem Bau der U-Bahn 1989 ist der Grundwasserpegel nämlich gesunken, so dass vorher feuchte Ecken jetzt trocken sind. © Michael Matejka

Die Elemente waren auch nicht gerade gnädig zu Markgräfin Sohpia zu Brandenburg-Ansbach. Sie war im Dreißigjährigen Krieg nach Nürnberg gekommen und hier gestorben. Sie ruht in einem Zinnsarkophag in der Lorenzkirche.
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Die Elemente waren auch nicht gerade gnädig zu Markgräfin Sohpia zu Brandenburg-Ansbach. Sie war im Dreißigjährigen Krieg nach Nürnberg gekommen und hier gestorben. Sie ruht in einem Zinnsarkophag in der Lorenzkirche. © Horst Linke

Der ist aber durch Salpeter beschädigt und bröckelt nach rund 350 Jahren vor sich hin. Ein Holzgestell sorgt heute dafür, dass er nicht auseinander fällt.
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Der ist aber durch Salpeter beschädigt und bröckelt nach rund 350 Jahren vor sich hin. Ein Holzgestell sorgt heute dafür, dass er nicht auseinander fällt. © Horst Linke

Ganz anders im Keller der Reformations-Gedächtniskirche. Dort ist ein ganz profaner Lagerraum eingerichtet worden, nachdem das Landeskirchliche Archiv vor vier Jahren seine Akten abgeholt hat.
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Ganz anders im Keller der Reformations-Gedächtniskirche. Dort ist ein ganz profaner Lagerraum eingerichtet worden, nachdem das Landeskirchliche Archiv vor vier Jahren seine Akten abgeholt hat. © Athina Tsimplostefanaki

In der Südstadtkirche St. Ludwig wurde die Krypta ebenfalls umgewidmet. Ursprünglich war hier eine Gruft für Franziskaner-Mönche vorgesehen, die St. Ludwig als Kloster nutzten. Ihre Toten bestattenen sie aber woanders. Heute finden im Kolumbarium 198 Urnen Platz und Gemeindemitglieder von St. Ludwig ihre letzte Ruhestatt.
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In der Südstadtkirche St. Ludwig wurde die Krypta ebenfalls umgewidmet. Ursprünglich war hier eine Gruft für Franziskaner-Mönche vorgesehen, die St. Ludwig als Kloster nutzten. Ihre Toten bestattenen sie aber woanders. Heute finden im Kolumbarium 198 Urnen Platz und Gemeindemitglieder von St. Ludwig ihre letzte Ruhestatt. © Stefan Hippel

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