In der Unterwelt der Justiz unterwegs

28.4.2014, 11:49 Uhr
Wird nicht verhandelt, nutzt das Memorium Nürnberger Prozesse den historischen Schwurgerichtssaal 600. Die Besucher können, wie hier eine Touristin, originale Filmsequenzen sehen und Tonaufnahmen lauschen.
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Wird nicht verhandelt, nutzt das Memorium Nürnberger Prozesse den historischen Schwurgerichtssaal 600. Die Besucher können, wie hier eine Touristin, originale Filmsequenzen sehen und Tonaufnahmen lauschen. © Stefan Hippel

Mit einer Länge von 340 Metern ist der Bau im Stil der Deutschen Renaissance an der Fürther Straße das größte Justizgebäude Bayerns. Der Figurenfries im 3. Obergeschoss zeigt Rechtsgelehrte aller Epochen: Von West nach Ost betrachtet ist als erste Figur Rudolf Freiherr von Holzschuher zu sehen. Er wurde 1804 zu Nürnbergs Stadtsyndikus ernannt.
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Mit einer Länge von 340 Metern ist der Bau im Stil der Deutschen Renaissance an der Fürther Straße das größte Justizgebäude Bayerns. Der Figurenfries im 3. Obergeschoss zeigt Rechtsgelehrte aller Epochen: Von West nach Ost betrachtet ist als erste Figur Rudolf Freiherr von Holzschuher zu sehen. Er wurde 1804 zu Nürnbergs Stadtsyndikus ernannt. © Stefan Hippel

Ermittelt die Staatsanwaltschaft, werden Beweismittel sichergestellt und in der Asservatenkammer im Keller verwahrt. Hier finden sich etwa Waffen und DNA-Spurenträger. Ist das Verfahren abgeschlossen, entscheidet die Behörde, ob das Asservat vernichtet oder dem letzten Eigentümer zurückgegeben wird.
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Ermittelt die Staatsanwaltschaft, werden Beweismittel sichergestellt und in der Asservatenkammer im Keller verwahrt. Hier finden sich etwa Waffen und DNA-Spurenträger. Ist das Verfahren abgeschlossen, entscheidet die Behörde, ob das Asservat vernichtet oder dem letzten Eigentümer zurückgegeben wird. © Günter Distler

Rechtspflegedirektor Herbert Böbel bewundert die frühen Baumeister: Schon 1916 verfügte das Haus über eine eigene Notstromversorgung
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Rechtspflegedirektor Herbert Böbel bewundert die frühen Baumeister: Schon 1916 verfügte das Haus über eine eigene Notstromversorgung © Stefan Hippel

Auch die Aufzüge, sie bieten getrennte Kabinen für Wachtmeister und Gefangene, gab es von Anfang an. Jürgen Götz fährt mit den Gefangenen in die Sitzungssäle.
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Auch die Aufzüge, sie bieten getrennte Kabinen für Wachtmeister und Gefangene, gab es von Anfang an. Jürgen Götz fährt mit den Gefangenen in die Sitzungssäle. © Stefan Hippel

Im Königssaal, dem Repräsentationssaal neben der Bibliothek (rechts im Bild) schmücken die Wappen der Städte, deren Landgerichte zum OLG Bezirk Nürnberg gehören, die Wand: Nürnbergs Adler, Fürths Kleeblatt, der Amberger Löwe, die Regensburger Schlüssel, die grüne Weide von Weiden und Ansbachs Fische.
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Im Königssaal, dem Repräsentationssaal neben der Bibliothek (rechts im Bild) schmücken die Wappen der Städte, deren Landgerichte zum OLG Bezirk Nürnberg gehören, die Wand: Nürnbergs Adler, Fürths Kleeblatt, der Amberger Löwe, die Regensburger Schlüssel, die grüne Weide von Weiden und Ansbachs Fische.

Auf einer Nutzfläche von 22000 Quadratmetern, ohne Keller, sind im Gebäude mehr als 900 Richter, Staatsanwälte, Rechtspfleger, Wachtmeister und Bürokräfte tätig. Es gibt 55 Sitzungssäle und 9 Unterrichtsräume für die Ausbildung der Rechtsreferentare. Und die wunderbare Bibliothek im Oberlandesgericht.
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Auf einer Nutzfläche von 22000 Quadratmetern, ohne Keller, sind im Gebäude mehr als 900 Richter, Staatsanwälte, Rechtspfleger, Wachtmeister und Bürokräfte tätig. Es gibt 55 Sitzungssäle und 9 Unterrichtsräume für die Ausbildung der Rechtsreferentare. Und die wunderbare Bibliothek im Oberlandesgericht. © Stefan Hippel