Keine Schonzeit: Verkehrsüberwachung kontrolliert weiter

25.3.2020, 05:54 Uhr
Eine Schonzeit sieht die Kommunale Verkehrsüberwachung in diesen Tagen nicht vor. Wer zu schnell unterwegs ist oder falsch parkt, muss also trotz Corona mit einem Knöllchen rechnen.

© News5 Eine Schonzeit sieht die Kommunale Verkehrsüberwachung in diesen Tagen nicht vor. Wer zu schnell unterwegs ist oder falsch parkt, muss also trotz Corona mit einem Knöllchen rechnen.

Ein Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes hatte sich an die Lokalredaktionen von Nürnberger Zeitung und Nürnberger Nachrichten gewandt und darüber beschwert, dass in der Rieterstraße in der Nordstadt geblitzt wird. "Die Straße wird derzeit fast ausschließlich von Klinikums-Mitarbeitern benutzt. Will man diese nun noch für ihren Dienst bestrafen?", fragt er. Unumstritten sei, dass zu normalen Zeiten für die Sicherheit des Schulwegs zu sorgen sei. Derzeit sei aber nun mal keine Schule.



Markus Hübner, Geschäftsführer des Zweckverbandes der Städte Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach, stellt klar, dass Tempolimits auch in der momentanen Krisensituation überwacht werden. Das geschehe auch auf Wunsch der Kommunen. Der Schwerpunkt läge derzeit allerdings nicht auf Straßen, in denen eine zeitliche befristete Geschwindigkeitsbeschränkung wegen Schul- und Kindertagesstättenbetrieb besteht. Das Gebiet zwischen Bucher Straße und Klinikum, in der auch die Rieterstraße liegt, sei aber eine großflächige und dauerhafte Tempo-30-Zone. "Hier muss man auch weiterhin mit Überwachung rechnen", sagt Hübner.

Auch Parksünder müssen mit Knöllchen rechnen

Die Gründe, warum Überwachungen angeordnet werden, seien unterschiedlich, so der Geschäftsführer. Generell gehe es aber um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. "Auch wenn gerade weniger Menschen unterwegs sind, Tempoübertretungen sind auch im Pandemiefall gefährlich."



Auch Parksünder müssen derzeit mit Knöllchen rechnen. Der Schwerpunkt der Kontrollen liege darauf, dass Durchfahrten für Rettungskräfte und Feuerwehrzufahrten frei bleiben. "Wir zocken niemanden ab. Es geht um die Sicherheit", betont Hübner.


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