Langer Stau auf A3 nach Unfall im Berufsverkehr

12.7.2017, 10:36 Uhr
Und so geht's. Die Grafik in höherer Auflösung gibt es hier.

© NN Und so geht's. Die Grafik in höherer Auflösung gibt es hier.

Der Volvo-Fahrer war auf der A3 in Richtung Würzburg unterwegs. An der Anschlussstelle Nürnberg-Nord wollte er von der linken Spur direkt auf den Verzögerungsstreifen der Ausfahrt wechseln. Dabei bremste er halb schon auf dem Verzögerungsstreifen, halb noch auf der rechten Spur sein Fahrzeug ab.

Ein von hinten auf der rechten Spur kommender 7,5-Tonnen-Lkw touchierte ihn allerdings. Das Auto geriet ins Schleudern, prallte zweimal gegen die rechte Leitplanke und blieb etwa auf der Hälfte des Verzögerungsstreifens stehen. Der Volvo-Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. 

Rettungsgasse? Fehlanzeige! 

Wie bereits in der Vergangenheit berichten die Rettungskräfte auch bei diesem Unfall, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde. Die Polizeibeamten berichten, dass sie noch gut zur Unfallstelle gelangen konnten, die Rettungskräfte von Rotem Kreuz und Feuerwehr allerdings Schwierigkeiten hatten, da die Rettungsgasse wohl nicht offen gehalten worden sei. 

Eine Rettungsgasse muss im Stau zwischen der äußeren linken und der mittleren Spur gebildet werden. Sie muss während der gesamten Zeit für Rettungsfahrzeuge offen gehalten werden. 


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