Millionenprojekt: Digitalisierungsoffensive an Nürnbergs Schulen gestartet

9.4.2020, 15:22 Uhr
Die Infrastruktur des Datennetzes, also die Verlegung von Datenkabeln, will die Stadt Nürnberg vorantreiben.

© Stadt Nürnberg/Hochbauamt Die Infrastruktur des Datennetzes, also die Verlegung von Datenkabeln, will die Stadt Nürnberg vorantreiben.

Die Corona-Krise hat, neben fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens, auch Deutschlands Schulbetrieb lahm gelegt. Ob die Ausbildungsstätten nach den Osterferien wieder öffnen, ist fraglich. Trotzdem wird in schulischen Einrichtungen ab April 2020 gearbeitet, um sie mit flächendeckendem W-Lan, 12.000 Datennetzanschlüssen und 430 Kilomentern Kabel auszustatten. Derzeit läuft die Digitalisierungsoffensive der Stadt an insgesamt zwölf Nürnberger Schulen. Ziel sei es, die Verwaltungs- und Unterrichtsräume digital auszustatten und zudem die Klassenzimmer für die Anbringung von interaktiven Tafeln vorzubereiten. Die Kosten liegen je Gebäude zwischen 200.000 und 1,2 Millionen Euro. Je nach Aufwand soll die Erneuerung der Infrastuktur des Datennetzes in den teilweise historischen Objekten bis Mai 2021 abgeschlossen sein.


Folgende 12 Nürnberger Schulen sind von der Digitalisierungsoffensive betroffen:

- Dependance der Friedrich-Städtler-Grundschule, Almoshofer Hauptstraße 37

- Georg-Paul-Amberger-Schule, Ambergerstraße 25

- Theodor-Billroth-Schule, Billrothstraße 16

- Dependance der Friedrich-Städtler-Grundschule, Bucher Hauptstraße 50

- Adalbert-Stifter-Mittelschule, Julius-Leber-Straße 108

- Hans-Sachs-Gymnasium, Labenwolfstraße 10

- Grundschule Laufamholz, Moritzbergstraße 21

- Friedrich-Hegel-Schule, Neue Hegelstraße 17

- Johann-Daniel-Preißler-Schule, Preißlerstraße 6

- Reutersbrunnenschule und Berufliche Schule 5, Reutersbrunnenstraße 12

- Berufliche Schulen 4 und 14, Schönweißstraße 7

- Dürer-Gymnasium, Sielstraße 17

"Nach Möglichkeit und Bedarf wird der Datennetzaufbau mit anderen Maßnahmen, wie Brandschutzsanierungen oder auch energetischen Verbesserungen kombiniert. Die lärm- und staubintensiven Arbeiten sind hauptsächlich in den Ferien vorgesehen. Die aktuelle Lage macht es unabsehbar, wann wieder Unterricht stattfindet – wir versuchen, die Zeit optimal zu nutzen, um die Störungen im Betrieb minimal zu halten", so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.


Fürth packt die Digitalisierung der Schulen an


Keine Kommentare