Mit 60 km/h: Seifenkisten-Spektakel am Schmausenbuck

25.9.2016, 14:42 Uhr
Nicht nur die Schnelligkeit zählt hier - je schöner die Kiste, desto besser.

© Eduard Weigert Nicht nur die Schnelligkeit zählt hier - je schöner die Kiste, desto besser.

Die 300 Meter lange Strecke  war für mögliche Crashs dick mit Strohballen gepolstert. Veranstalter Holger Rothe von der Werbeagentur 1Agency meinte: "Wir lernen jedes Jahr dazu. Anfangs hatten wir noch gar keine Strohpuffer. In den Jahren darauf haben wir dann immer wieder neue Stellen abgefedert."

Passiert ist bislang noch nichts wirklich Schlimmes, meint Rothe, auch wenn die Holzkisten bis zu 60 Stundenkilometer erreichen können. Ihm sind ein gebrochener Finger und eine ausgekugelte Schulter eines Piloten in Erinnerung. Ansonsten gab es blaue Flecke oder auch Schürfwunden. Doch die meisten Rennfahrer(innen) kamen unbeschadet ins Ziel.

Beim sonnigen Wetter standen Massen von Zuschauern entlang der Strecke. Und natürlich war im Fahrerlager - oben am Tiergarten-Hotel  - jede Menge Spaß und Nonsense dabei. Die Teams präsentierten sich wie in den Promi-Boxen beim Formel-I-Rennen: mit blonden Schönheiten, Drinks und lauter Musik.

Die Veranstalter achten darauf, dass nicht immer die gleichen Teams antreten: Von den 16 Startern sind immer bis zu acht Neulinge dabei. Und es zählt nicht nur, wer am schnellsten ist. Auch die originellsten  Gefährte wurden prämiert: Diesmal holte die Agentur projekt.quartett mit ihrem "Raumschiff Enterprise" den Pokal - außerdem gewann das Team zum dritten Mal infolge das Rennen.

Keine Kommentare