Mordprozess: Zeuge erkennt Todesfahrer nicht wieder

14.1.2020, 14:44 Uhr

Wegen Mordes angeklagt ist ein 20-Jähriger aus Nürnberg. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat der 20-Jährige im Mai 2017 den Fluchtwagen gefahren. Das Opfer hatte die Flucht der mutmaßlichen Betrüger stoppen wollen und sich zusammen mit seinem Sohn an der Motorhaube des Wagens festgehalten. Dann soll er durch aggressive Fahrmanöver gestürzt sein und einen Schädelbruch erlitten haben.

Gemeinsam mit seinem älteren Bruder, der den Zeugen um 14.500 Euro für einen vorgetäuschten Autokauf in Rudolstadt geprellt haben soll, wird dem 20 Jahre alten Deutschen zudem gemeinschaftlicher Betrug vorgeworfen. Beim Auftakt des Prozesses vergangene Woche hatten beide Angeklagte zu den Vorwürfen geschwiegen.