Mülltrennung: Darauf muss man in Corona-Zeiten besonders achten

24.4.2020, 14:37 Uhr
Die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass etwa der Bioabfall nur alle vierzehn Tage abgeholt wird, da Mitarbeiter aus dem Biomüll-Team Personallücken beim Restmüll schließen müssen.

© Colourbox.com Die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass etwa der Bioabfall nur alle vierzehn Tage abgeholt wird, da Mitarbeiter aus dem Biomüll-Team Personallücken beim Restmüll schließen müssen.

Nürnbergs Umweltreferent Peter Pluschke gibt zunächst einmal Entwarnung. "Es gibt keine für das Entsorgungssystem bedrohlichen Mehrungen an Müll. Es gibt lediglich lange Schlangen an Wertstoffhöfen, weil im Hinblick auf Hygieneanforderungen Blockabferti‎gung praktiziert wird."

Dennoch hat die aktuelle Situation dazu geführt, dass etwa der Bioabfall nur alle vierzehn Tage abgeholt wird, da Mitarbeiter aus dem Biomüll-Team Personallücken beim Restmüll schließen müssen. Dennoch betont Pluschke: Es gibt überhaupt keinen Anlass, von der Mülltrennung Abstand zu nehmen, auch wenn das Abfuhr-Regime derzeit nicht immer plangenau erfolgen kann."

Um eben zusätzliche Kapazitäten gewinnen zu können, verweist die Stadt Nürnberg darauf, dass man in diesen Tagen möglichst wenig Gartenabfälle in die Biotonne geben sollte. Das Bundesumweltministerium empfiehlt den Menschen in Deutschland derzeit grundsätzlich, Abfall zu vermeiden und fordert sie ausdrücklich dazu auf, ihren Müll zu trennen.


So kämpft sich Nürnberger Müllabfuhr durch die Corona-Krise


Und damit sind nicht die Haushalte gemeint, in denen infizierte Menschen oder Verdachtsfälle wohnen: Dort muss auch Bio- und Verpackungsmüll sowie Altpapier in stabile und zugeknotete Tüten in die Restmülltonne gegeben werden.

Für alle anderen Haushalte hingegen sei die Trennung des Mülls "wichtiger denn je", wie es aus Berlin heißt. Es komme auf alle an, damit die Restmülltonnen nicht überquellen und Hygieneregeln eingehalten werden könnten. "Sachgerechte Abfallentsorgung ist ein essentieller Bestandteil der Stadthygiene", ergänzt Umweltreferent Pluschke.


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