Nach Demonstration: Flüchtlinge beim BAMF wurden abgeführt

Am Freitag, 4. Juli, um 9 Uhr beginnt die Polizei mit der Abführung der im Innenhof des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) demonstrierenden Flüchtlingen. © Eduard Weigert

Viele Flüchtlinge wollten ihren Platz nicht räumen und wurden von den Beamten weggetragen. © Eduard Weigert

Der Start: Um circa 8 Uhr platzieren sich mehrere Einsatzwagen der Polizei vor dem Gebäude des BAMF in der Frankenstraße. © Christina Flohr

Der Beginn: Die vierspurige Frankenstraße wird in diesem Bereich einseitig komplett gesperrt. © Christina Flohr

Die Sympathisanten dürfen nicht mehr in den Innenhof, müssen am Mittelstreifen der Fahrbahn verharren. © Christina Flohr

Einige Asylbewerber haben den Streik bereits aufgehoben und sprechen nun mit den Sympathisanten. © Christina Flohr

Die Anhänger haben Fahnen dabei und rufen zusammen unter anderem "Stop Deportation". © Christina Flohr

Das Gelände ist vollkommen abgeriegelt. Weder Sympathisanten noch Presse dürfen den Innenhof betreten. © Christina Flohr

Der Verkehr wird für mindestens drei Stunden umgeleitet. © Christina Flohr

Die Polizei filmt Flüxhtlinge und Demonstranten. © Christina Flohr

Auch ein streikender Flüchtling vom Innenhof ist auf die Mauer geklettert, um die Abführung zu dokumentieren. © Christina Flohr

Die Flüchtlinge haben sich im hintersten Eck des BAMF Innenhofs aneinander gekettet. © Christina Flohr

Nach und nach werden die Asylbewerber aus ihren Ketten gelöst und abgeführt. © Eduard Weigert

Der Kreislauf eines Demonstranten kollabiert. Hintergrund: Aufgrund des Ramadan wollen einige Flüchtlinge nichts trinken und essen, hinzu kommt die Hitze. © Christina Flohr

Der Flüchtling wird von einem Arzt behandelt. © Eduard Weigert

Dieser Asylbewerber geht selbst, muss nicht von der Polizei getragen werden. © Eduard Weigert

Andere weigern sich vehement gegen die Abführung. © Eduard Weigert

Die meisten Flüchtlinge schreien während ihrer Abführung. Die Sympathisanten auf der Straße schreien zurück. © Christina Flohr

Auch einige Unterstützer aus Deutschland sind unter den Angeketteten. © Eduard Weigert

Mit Werkzeugen lösen die Polizisten die Asylbewerber aus ihren Eisenketten und führen sie ab. © Eduard Weigert

Die Abgeführten werden durch das Gebäude geschleust. © Christina Flohr

Um 12 Uhr werden die letzten beiden Flüchtlinge aus der Verkettung gelöst. Auf dem Polizeipräsidium werden die Personalien aufgenommen, da die Demonstranten nicht dem Platzverweis des Amtes gefolgt sind. © Christina Flohr

Schon am Tag zuvor versammelten sich die Asylbewerber und Sympathisanten am BAMF, um ihre Forderungen zu stellen. © Eduard Weigert

Auch die Polizei hatte sich schon versammelt. © Eduard Weigert

Die Flüchtlinge harrten in der Hitze aus, um ihre Ziel zu erreichen. © Eduard Weigert

Auch zahlreiche Medienvertreter waren vor dem BAMF anwesend. © Eduard Weigert

Am Donnerstagabend kam dann Bewegung in die Sache. © Eduard Weigert

Der Abteilungsleiter Asyl des BAMF sowie zwei weitere hochrangige Vertreter der Behörde zogen sich mit vier Flüchtlingen zu Gesprächen zurück. © Eduard Weigert

Im Gegenzug erklärte sich die Demonstranten dazu bereit, den Protest zu beenden. Bis zum späten Donnerstagabend (Stand: 22.40 Uhr) hätte sich jedoch nur die Hälfte zum Gehen bewegen lassen, erklärte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. © Eduard Weigert

Mit dem Rest müsse man weiter verhandeln. Es habe aber keine Ausschreitungen gegeben, so der Sprecher. © Eduard Weigert

Einer durch den Flüchtlingsrat Bayern verbreiteten Erklärung zufolge drohten die Flüchtlinge mit Hungerstreik, wenn sie bis 9 Uhr am Freitag keine Antwort bekommen würden. © Eduard Weigert

Sowohl die Asylbewerber und deren Unterstützer, als auch die örtliche Polizei und das USK (Unterstützungskommando) blieben über Nacht auf den Gelände, um Freitagmorgenmit Verantwortlichen des Amtes erneut verhandeln zu können. © Eduard Weigert