Neubau der Bertolt-Brecht-Schule am Ende der Großen Straße

5.4.2012, 16:40 Uhr
Die Bertold-Brecht-Schule soll bis 2019 am Kopfende der Großen Straße in Nürnberg neu gebaut werden.

© Horst Linke Die Bertold-Brecht-Schule soll bis 2019 am Kopfende der Großen Straße in Nürnberg neu gebaut werden.

Bei den jetzigen Gebäuden der Bertold-Brecht-Schule besteht inzwischen ein so großer Sanierungsbedarf, dass ein Abriss und Neubau wirtschaftlicher ist als eine Generalsanierung. „Ich bin froh, dass nach intensiven Prüfungen ein guter Standort für den Neubau der Bertolt-Brecht-Schule an der Karl-Schönleben-Straße gefunden werden konnte. Dieser Standort ermöglicht es, sowohl die schulischen als auch die städtebaulichen Belange optimal zu berücksichtigen, und bietet die Chance, architektonische Qualität am Ende der Großen Straße zu verwirklichen", erklärt Oberbürgermeister Ulrich Maly.

„Wichtig für die Schule ist, dass der Bau ohne eine notwendige Auslagerung, zum Beispiel in Container, vonstatten gehen kann. Auch der Sportbereich bleibt unangetastet. Der Altbau wird bis circa 2019, bis der Umzug in das neue Schulgebäude erfolgen soll, bestehen. Damit ist der Schulbetrieb der Sportschule weiter uneingeschränkt möglich“, freut sich Bürgermeister Klemens Gsell.

Schwimmzentrum Langwasser wird gebaut

Klarheit besteht nun auch über die Ansiedlung des Schwimmzentrums Langwasser. Zuletzt war noch geprüft worden, ob das Langwasserbad in unmittelbarer Nachbarschaft zur BBS entstehen könne. Der Bau wird jedoch am bisherigen Standort (Gleiwitzer Straße/Breslauer Straße) wie geplant mit dem Baubeginn im Februar 2013 verwirklicht. Die Eröffnung des Schwimmzentrums ist für Januar 2015 vorgesehen. „Der Gedanke einer Verbindung mit der Eliteschule des Sports war es wert, intensiv geprüft zu werden. Wir mussten aber akzeptieren, dass eine neue Standortentscheidung hohe zusätzliche Kosten und eine deutliche zeitliche Verschiebung für das Bad bedeutet hätten. Im Einklang mit der Schule wird daher von dieser Planung Abstand genommen“, stellen die beiden Bürgermeister Horst Förther, zuständig für die Nürnberger Bäder, und Klemens Gsell übereinstimmend fest.

Für die städtischen Finanzen stellen beide Neubauten eine enorme Herausforderung dar. Die wahrscheinliche Gesamtinvestitionssumme wird nach heutigen Schätzungen bis zu 130 Millionen Euro betragen, davon 32 Millionen Euro für das neue Bad und bis zu 100 Millionen Euro für die komplett neue Schule.

Keine Kommentare