Neues Zuhause: Kunst-Nashorn kommt auf Egidienplatz

Nürnberg - Das Nashorn aus Kunstharz durfte schon einmal auf dem Egidienplatz Probe liegen. Ab Herbst soll es dann dauerhaft dort schlummern. Für das Kunstwerk der polnischen Künstlerin Dorota Hadrian wird die kleine Insel an der Inneren Laufer Gasse umgestaltet.

Die Glascontainer kommen weg, Sitzbänke hinzu. Wie genau diese Kunst im öffentlichen Raum aussehen wird, besprach Baureferent Daniel Ulrich mit den Verantwortlichen. Das schlafende Nashorn dürfte dem ein oder anderen Nürnberger bekannt vorkommen: 2016 lag es schon mal auf dem Hans-Sachs-Platz.

Die Plastik des schlafenden Tieres war Teil der Kunstausstellung zum 20. Jubiläum des Krakauer Hauses. Deutsche und polnische Künstler bauten damals 20 Objekte und Installationen in der Altstadt auf. Zuerst waren sie in der Partnerstadt Krakau zu sehen, danach gastieren sie bis zum 30. Juli 2017 in Nürnberg.

Es wurde im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten des Krakauer Hauses an der Hinteren Insel Schütt bei einem Straßenfest aufgestellt. Jetzt ist es auf den Egidienplatz umgezogen. Für das Nashorn ließ sich die Künstlerin Dorota Hadrian übrigens von Dürers Rhinozeros inspirieren.