Nürnberg baggert erfolgreich: 45.000 Zuschauer auf Hauptmarkt

2.7.2018, 11:35 Uhr
Sportspektakel im Herzen der Stadt: Beim Beachvolleyball-Turnier war auf den Tribünen oft jeder Platz besetzt.

© Michael Matejka Sportspektakel im Herzen der Stadt: Beim Beachvolleyball-Turnier war auf den Tribünen oft jeder Platz besetzt.

70 Lkw-Fuhren mit insgesamt 1500 Tonnen Sand haben den Hauptmarkt über das Wochenende in einen Sandkasten verwandelt - von dem am Dienstagmorgen schon nichts mehr zu sehen sein soll. Dann muss der Veranstalter werk:b events den Platz wieder "besenrein" an die Stadt übergeben.

Zuvor aber haben 45000 Zuschauer mitten in der Stadt der Elite des Beachvolleyballs zugejubelt. Auch dank einem Team aus 30 Mitarbeitern des Veranstalters und vielen Freiwilligen. Ohne die geht es auch bei der Techniker Beach Tour nicht.

Einer von ihnen ist Jeremy. Unermüdlich ist der Neunjährige am Rand des Spielfeldes entlang geflitzt und hat die Volleybälle aufgeklaubt, um sie den Spielern zurückzugeben. "Das macht Spaß", sagt Jeremy, der schon im vergangenen Jahr im Einsatz war. "Ich kann ja gleichzeitig zuschauen."


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Ein großes Sportereignis live mitzuerleben, das sei schon etwas Besonderes, findet auch Nele Willenstein, die ebenso wie Jeremy ehrenamtlich im Einsatz gewesen ist. Die 14-Jährige hat am Spielfeldrand die Ergebnisse notiert, was ihr nicht sonderlich schwerfällt, denn sie spielt selbst leidenschaftlich gern Volleyball. Gerade erst ist sie mit der U 18 des TV 1860 Fürth mittelfränkischer Meister geworden, es sei schön, "jetzt mal auf der anderen Seite zu stehen und nicht immer nur zu spielen".

Das Interesse am Beachvolleyball-Turnier direkt vor der Frauenkirche ist groß. Kurz vor den Finalspielen müssen die Ordner sogar immer wieder die Tribünen sperren, weil jeder Platz besetzt ist. Johannes Wiegärtner hat es gerade noch auf das Podest geschafft. Der Student spielt selber Beachvolleyball, "da will man sich natürlich die Besten angucken".

Begeistert ist auch Stephanie Stolte: "Sonne, Sand und frische Luft: Ich finde es super." Das Spektakel passe perfekt ins Stadtzentrum, finden Kerstin Beyer und Helge Böldicke. "Es ist toll, dass die Veranstaltung nach Nürnberg geholt wurde."

 

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