Nürnberg: Club-Idol Marek Mintal wirbt für Fairen Handel

4.12.2018, 20:29 Uhr
Nürnberg: Club-Idol Marek Mintal wirbt für Fairen Handel

© Eduard Weigert

Er wäre gern selbst zur Plakatvorstellung im "Fenster zur Welt" im Haus der Katholischen Stadtkirche gekommen, Marek Mintal hat derzeit aber einfach zu viel um die Ohren. Eingesprungen ist für das Phantom ein anderer Prominenter des Vereins: Thomas Grethlein. "Marek Mintal steht hinter der Aktion", verspricht der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Nürnberg. Überhaupt: Auch im Fanshop habe man bereits Produkte aus Fairem Handel, Schokonikoläuse etwa, Adventskalender und natürlich faire Fußbälle. Die fairen Bälle gibt es jetzt auch im "Fenster zur Welt". Produziert werden sie in Pakistan – natürlich ohne Kinderarbeit und bei angemessener Bezahlung der Produzenten. Marek Mintal wirbt dabei auf Plakaten für Faire Produkte.

Inge Rehm vom "Fenster zur Welt" hat ihn dafür gar nicht lange überzeugen müssen. Rehm - seit vielen Jahren schon begeisterter Fußballfan und natürlich auch Dauerkartenbesitzerin - hat ihr Clubidol im vergangenen Jahr vor einer Feier zum zehnjährigen Pokaljubiläum im Treppenhaus des Künstlerhauses abgepasst. Mintal sagte sofort zu.

Teamgeist und Fairness

"Mich hat sein Teamgeist und seine Fairness immer begeistert", sagt Rehm, "und natürlich auch die Tatsache, dass er bei allem Erfolg sympathisch und bescheiden geblieben ist." Für sie war klar: Mintal ist ein Gesicht dieser Stadt - der ersten Fairtrade-Metropolregion Europas - und bestens geeignet für den Fairen Handel zu werben. Das Motto der Kampagne: "Fairplay - Fairpay. Fairtrade: Sportsgeist beim Schenken."

Das Umweltreferat der Stadt unterstützt die Plakataktion und hat das Budget für den Druck von 230 Plakaten gestellt. Zehn davon hat das Phantom signiert, das "Fenster zur Welt" verlost die Poster. Wer eines gewinnen möchte, muss nur eine Frage beantworten ("Welche Aufgabe hat Marek Mintal heute beim 1. FCN?") und die richte Antwort per Mail (fenster-zur-welt@stadtkirche-nuernberg.de) ans "Fenster zur Welt" schicken. Einsendeschluss ist der 24. Dezember.

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