Nürnberg: Mutter aller Fränkischen Weihnachten ist abgesagt

Nürnberg - Sie ist die "Mutter aller Fränkischen Weihnachten": Doch auch das seit 1969 vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege traditionell am zweiten Advent organisierte Fest in der Kirche St. Michael muss heuer abgesagt werden.

Im Dezember 1969 haben zum ersten Mal Sing- und Musikgruppen in Nürnberg "Fränkische Weihnacht" gefeiert, damals noch im Festsaal des Heilig-Geist-Spitals. Zahlreiche Volksmusikgruppen aus Ober-. und Unterfranken sind bei der vom Landesverein zusammen mit der Abeitsgemeinschaft fränkische Volksmusik Bezirk Mittelfranken organisierten Feier aufgetreten. Von den Loonharder Musikanten und den Effeltricher Sängern über den Posaunenchor Schniegling bis zu Sprecher und Mundartdichter Hans Mehl.

Als der Festsaal am Hans-Sachs-Platz umgebaut werden musste, ist die "Fränkische Wehinacht" in die Egidienkirche umgezogen - und seit 2011 wird jedes Jahr in der Kirche St. Michael in St. Johannis gefeiert. Dort hat vor zwei Jahren auch das 50. Jubiläum stattgefunden. Die 52. Ausgabe der "Fränkischen Weihnacht" fällt nun aus. "Wir hoffen wir auf 2021", schreibt der Landesverein.