Mobiles Kino

Nürnberg: Planungen für fränkischen Film-Sommer laufen

6.5.2021, 15:36 Uhr
Jetzt mit Schaufenster: Das Mobile Kino ist umgezogen.

© Ute schreiner Jetzt mit Schaufenster: Das Mobile Kino ist umgezogen.

Der Mietvertrag endet in den nächsten Wochen. Wie so viele ist auch das Mobile Kino bei "Auf AEG" ausgezogen und hat eine neue Heimat auf zwei Etagen mitten in Nürnberg gefunden: am Westtorgraben 25 - mit Schaufenster und einem kleinen Lagerraum für die Technik. Geschäftsführerin Ute Schreiner zeigt sich begeistert: „Hier kriegen wir viel vom Leben mit und sind mittendrin.“

Start im Juni

Mit Blick auf die kommende Open-Air-Kinosaison ist sie optimistisch, die Vorbereitungen laufen. Aktuell vor allem für die Mittelmeerfilmtage in Nürnberg. Ihr Start ist eigentlich für den 3. Juni im Tucherschloss geplant, „aber wir werden sie wohl auf Ende Juni verschieben, da haben wir etwas mehr Sicherheit“.

Im August 2020 ging im Marienbergpark das SommerNachtFilmFestival über die Bühne.

Im August 2020 ging im Marienbergpark das SommerNachtFilmFestival über die Bühne. © Ute Schreiner

In Herzogenaurach soll es vom 10. bis zum 27. Juni Open-Air-Kino geben und auch das SommerNachtFilmFestival im August soll in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach pandemiegerecht über die Bühne gehen. Schreiner: „Wir gehen davon aus, dass es klappt, weil sich unser Konzept im vergangenen Jahr bewährt hat.“

Dabei gab es allein in Nürnberg 60 Filmerlebnisse unter freiem Himmel – vor allem im Marienbergpark, aber auch bei "Auf AEG" und im Tiergarten. Diesen Sommer ist das Team dran, die alte Feuerwache an der Reutersbrunnenstraße als Spielort zu gewinnen.

Filmspaß im Freibad

Auf dem Plan hat das Mobile Kino auch die Sommerfilmnächte im Naturgartenbad in Nürnberg-Erlenstegen in Zusammenarbeit mit NürnbergBad. „Wir hoffen, dass es klappt“, so Schreiner. Im Vorjahr fiel die Veranstaltung im Juli wegen Corona ins Wasser.

Und lässt das Mobile Kino auch diesen Sommer wieder das Autokino in Nürnberg aufleben? "Das ist schon eine aufwändige Sache", räumt Schreiner ein. Das Team sei noch am hadern, letztendlich komme es darauf an, was erlaubt sein wird. "Wir sind lieber nachhaltig unterwegs und freuen uns, wenn die Leute mit dem Fahrrad oder öffentlich zu unseren Veranstaltungen kommen." Letztes Jahr habe es trotzdem Spaß gemacht, "aber wir haben festgestellt, dass unser Herz für echtes Open-Air-Kino schlägt".

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