Polizei kann Massenschlägerei in Großreuth verhindern

4.10.2018, 15:48 Uhr

Etwa 30 Sinti und Roma waren am Dienstag gegen 14.30 Uhr aneinander geraten. Die ersten Fäuste flogen kurz bevor die Polizei eintraf: mehrere Streifenfahrzeuge der Inspektionen West und Mitte, etliche Fahrzeuge des Unterstützungskommandos sowie Hundeführer eilten herbei. Beim Eintreffen der Beamten versuchten die Beteiligten zu flüchten, was ihnen aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte nicht gelang.

Nach der Beruhigung der Gemüter stellten die Beamten zwei Schusswaffen, diverse Messer und Baseballschläger sicher, die unter anderem in einer Hecke versteckt worden waren. Die beiden Schusswaffen waren registriert und konnten schnell zwei 53 Jahre alten Männern zugeordnet werden. Wem die anderen Waffen gehören, blieb zunächst unklar. Zwei Beteiligte wiesen leichte Verletzungen auf.

Ersten Ermittlungen waren zwei Familien miteinander in Streit geraten, der nun handfest ausgetragen werden sollte. Zu den Hintergründen des Streits sowie zu den bisherigen Ereignissen schwiegen alle Beteiligten gegenüber der Polizei. Gegen sie laufen nun Ermittlungen unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Verstößen gegen das Waffengesetz.


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