Rücksichtslose Autofahrer vor Nürnbergs Schulen: Polizei greift durch

19.7.2019, 15:24 Uhr

Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche wurden die Schulwege bzw. das Umfeld etlicher Schulen schwerpunktmäßig überwacht. Nicht weniger als 1528 Autofahrer missachteten die Tempo-30-Regelung an diversen Schulen im Stadtgebiet. An der Liegnitzer Straße war ein Betroffener mit 64 km/h in der 30er- Zone nahe der Georg-Ledebour-Schule unterwegs. Die amtliche Quittung: 160 Euro Geldbuße, ein Monat Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg).

113 Fahrzeuge mussten beanstandet werden, weil sie im Schulbereich verbotswidrig abgestellt waren. insgesamt 30 Elternteile wurden kostenpflichtig verwarnt, weil sie sich nicht angeschnallt oder ihre Kinder nicht vorschriftsmäßig gesichert hatten. Weitere 69 Verkehrsteilnehmer kassierten wegen verschiedener Ordnungswidrigkeiten mündliche Verwarnungen.

Vor diesem Hintergrund verweisen das Polizeipräsidium und der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung schon jetzt auf den ersten Schultag am 10. September. Gerade Schulanfänger halten sich nicht unbedingt an die Verkehrsregeln. Autofahrer sollten deshalb an Schulen besonders vorsichtig fahren und bestehende Tempolimits beachten, langsam fahren, wenn sich Kinder in Sichtweite befinden und in verkehrsberuhigten Bereichen die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit einhalten.

An Einmündungen, in Kreuzungsbereichen, auf Geh- und Radwegen sollten Autofahrer ebenso wenig parken wie in zweiter Reihe vor Schulen. An Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen sollte man immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen. Nicht zuletzt sollte man nie im Halteverbot halten, um seine -Kinder ein- oder aussteigen lassen.


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