Jamnitzerplatz

Sanierung am Jamnitzerplatz startet später als geplant

17.5.2021, 08:28 Uhr
Der Beginn der Sanierung des Jamnitzerplatzes verschiebt sich noch um einige Tage. 

© Stefan Hippel, NNZ Der Beginn der Sanierung des Jamnitzerplatzes verschiebt sich noch um einige Tage. 

Am heutigen 17. Mai sollten die Bauarbeiten zur Umgestaltung des großen Platzes im Stadtteil Gostenhof beginnen. Weil aber ein wichtiger Ausweichort für die Erholungsuchenden noch nicht geöffnet ist, verschiebt der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) die Arbeiten um zwei Wochen.

Auf der nur wenige Häuserblocks entfernt liegenden Veit-Stoß-Anlage hat Sör die Rasenflächen saniert. Diese waren durch die starke Nutzung arg ramponiert. Das Grün ist aufgrund der Witterung nicht so schnell angewachsen, wie geplant – die Absperrzäune müssen deshalb noch etwas stehenbleiben. Weil man nicht die beiden größten Grünanlagen in dem dicht bebauten Quartier gleichzeitig sperren wollte, habe man den Baubeginn auf dem Jamnitzerplatz zurückgestellt, berichtet Bürgermeister Christian Vogel.

Der Jamnitzerplatz ist also noch bis 31. Mai nutzbar. Anschließend wird er bis Ende des Jahres komplett gesperrt. Sör plant für den Jamitzerplatz eine umfassende Sanierung. Unter anderem soll es mehr Spielmöglichkeiten, eine Picknickwiese, mehr Bäume und einen neuen Brunnen geben. 2,3 Millionen Euro kostet die Frischekur, etwa die Hälfte davon übernehmen Bund und Freistaat Bayern.

Die Rasenflächen sind zum Teil abgesperrt.

Die Rasenflächen sind zum Teil abgesperrt. © Stefan Hippel, NNZ

Offen ist noch, was mit den Seitenteilen von Rankanlagen aus Metall passieren soll. Nur der Mittelteil bleibt erhalten und dient einem Blauregen weiterhin als Klettergerüst.

Die Rankhilfen werden zum Teil abgebaut. Ein Anwohner setzt sich für die Wiederverwendung ein. 

Die Rankhilfen werden zum Teil abgebaut. Ein Anwohner setzt sich für die Wiederverwendung ein.  © Michael Matejka, NNZ

Die Seitenteile werden – wie es Wunsch der Bürgerinnen und Bürger in mehreren Beteiligungsrunden war – abgebaut. Anwohner Adrian Dümichen setzte sich dafür ein, dass die Metallgestänge an anderem Ort wiederaufgebaut werden – ganz im Sinne von Ressourcen-Schonung.

Die von Dümichen vorgeschlagenen Ersatzorte hält Bürgermeister und Sör-Chef Vogel aber für wenig geeignet. Ein Abbau, Transport, Lagerung und Neuaufbau verursache zudem Mehrkosten. Dennoch lässt Vogel derzeit prüfen, ob und wo die Rankhilfe wieder aufgebaut werden kann.

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