Schmuggelware: Nürnberger Zoll zieht 40.000 Zigaretten ein
4.6.2020, 11:17 UhrIn einem Fall waren über 12.000 Zigaretten in allen möglichen Hohlräumen eines osteuropäischen Kleintransporters verbaut, heißt es in einer Mitteilung des Hauptzollamts. Der Fahrer hatte den Zöllnern die erlaubten 800 Stück Zigaretten angemeldet, diese ließen sich davon jedoch nicht beirren und machten sich mit Schraubenzieher und Endoskop auf die Suche nach der Schmuggelware.
Gegen den 36-Jährigen, der auf dem Weg nach Frankreich war, wurde ein Verfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet. Eine Sicherheit für die zu erwartende Geldstrafe und die Tabaksteuer in Höhe von insgesamt knapp 3.000 Euro entrichtete er an Ort und Stelle und durfte seine Reise fortsetzen.
Noch mehr Zigaretten, Tabaksticks, 18 Kilogramm losen Tabak und diverse Arzneimittel stellten die Zöllnerinnen und Zöllner in Paketen und bei weiteren Fahrzeugkontrollen fest. Alle Waren wurden sichergestellt.
Die Paketsendungen sollten eigentlich ins EU-Ausland weiterbefördert werden. Aber: Auch Sendungen, die sich in Deutschland nur im Transit befinden, darf der deutsche Zoll kontrollieren und gegebenenfalls sicherstellen.
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