Wenig Personal, hohe Kosten

"Schönster Arbeitsplatz in Nürnberg": Einziges Naturschwimmbad der Stadt vor ungewisser Zukunft

Silke Roennefahrt

Lokalredaktion

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24.8.2022, 05:59 Uhr
Ein Idyll im östlichen Pegnitztal, das Freibad Langsee, steht vor einer ungewissen Zukunft.

© e-arc-tmp_20190625-094351-016.jpg, NN Ein Idyll im östlichen Pegnitztal, das Freibad Langsee, steht vor einer ungewissen Zukunft.

1921 wurde das Freibad Langsee eröffnet, zunächst als Trainingsfläche für den TSV 1846 Nürnberg, der das Naturschwimmbad bis heute betreibt. Seit mehr als 100 Jahren finden Nürnbergerinnen und Nürnberger hier selbst an heißen Sommerwochenenden ein ruhiges Plätzchen - weit weg von der Hektik der gerne einmal sehr gut gefüllten Freibäder.

Der grün schimmernde See im östlichen Pegnitztal ist nicht nur ein Idyll mitten in der Stadt, sondern auch der "schönste Arbeitsplatz in Nürnberg", wie Sabine Servatius, die Leiterin des Freibads Langsee, betont. Genau damit versucht Servatius Jahr für Jahr neue Mitarbeiter anzulocken - in Zeiten von Personalnot gar nicht so einfach. Und auch einer der Gründe, weshalb die Nürnberger Institution vor einer ungewissen Zukunft steht.

Weil es nicht genügend Rettungsschwimmer gab, habe der Saisonstart im Frühsommer kurzzeitig auf der Kippe gestanden, sagt Günter Deinlein, Vorstandsmitglied des TSV 1846. Doch nicht nur Personalmangel macht dem Freibad zu schaffen: Zahlreiche Sanierungsmaßnahmen stehen nun an - von Sanitäranlagen über Umkleideräume bis hin zu den Stegen. Aus diesem Grund hofft der Verein auch auf die Unterstützung der Stadt Nürnberg.

Was die Sanierungsmaßnahmen kosten würden, wie sich das Freibad Langsee trotz aller Widrigkeiten so lange halten konnte und wie sich der TSV 1846 die Zukunft des Naturschwimmbads vorstellt, erfahren Sie hier auf NN.de.

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