Kandidat

Titus Schüller

Titus Schüller
Steckbrief

Name:Titus Schüller

Alter:38

Beruf:Orthopädietechniker, Stadtrat, weiterer stv. Bezirkstagspräsident

Wohnort:Nürnberg

Partei:Die Linke

Liste:DIE LINKE Nürnberg (Liste 13)

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Ich stehe für eine soziale Politik. Mein erstes Projekt nach der Wahl wird sein, die Preise bei derVAG bezahlbar zu machen. Nürnberg landet beim Preisvergleich mit anderen Städten inzwischen fast auf dem letzten Platz. Mit einem Bürgerentscheid möchte ich die Nürnbergerinnen und Nürnberger fragen, ob wir ein 365-Euro-Ticket (also 1 Euro am Tag) und ein echtes Sozialticket für bedürftige Menschen (für 0,50 Euro am Tag) in Nürnberg einführen sollen. Ich befürworte dies, da es eine soziale und ökologische Maßnahme zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt ist. Mein zweites Augenmerk liegt bei den immer weiter steigenden Mieten. Ich unterstütze das bayerische Volksbegehren Mietenstopp. Es ist ein Gebot der Stunde, die Mieten jetzt für die nächsten Jahre einzufrieren. Ich möchte, dass wir gemeinsam mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft wbg dabei mit gutem Beispiel vorangehen. Die nächsten 6 Jahre möchte ich nutzen, um günstigen Wohnraum zu schaffen und zu erhalten. Teure Wohnungen gibt es in Nürnberg mehr als genug. Das Grundrecht auf Wohnen muss wieder Vorrang haben vor den Profitinteressen der Wohnungskonzerne. Das dritte Thema, das ich mit aller Kraft vorantreiben will, ist der Ausbau des Radwegenetzes. Nürnberg hat die Förderung des Radverkehrs lange verschlafen. Da möchte ich, dass wir zügig aufholen. Radfahren ist eine günstige, gesunde und ökologische Form der Mobilität. Aber die mangelnde Sicherheit beim Radfahren ist für viele ein großes Problem – und der Grund, warum sie nicht öfter das Rad für ihre Wege in der Stadt nutzen. Mit gut geplanten, sicheren und attraktiven Radwegen möchte ich die Voraussetzung schaffen, dass mehr Menschen gerne und häufiger das Rad nutzen.

Das größte Ärgernis in meiner Gemeinde/Stadt/in meinem Landkreis ist…

Es gibt sehr viele Dinge über die man sich in Nürnberg ärgern kann: Viele Menschen können sich die immer weiter steigenden Mieten kaum mehr leisten. Die Gebühren für die Bürger werden teurer, während die Löhne und Renten stagnieren. 14,2 Prozent der Nürnberginnen und Nürnberger leben unterhalb der Armutsgrenze. Kinder aus ärmeren Familien bekommen oft nicht die Chancen, die sie verdienen. Rentnerinnen und Rentner sind oft einsam und alleine mit einer zu kleinen Rente. Nürnberg möchte Kulturhauptstadt werden und gleichzeitig wurden wieder Gebühren bei der Stadtbibliothek eingeführt. Nürnberg ist Stadt des Friedens und der Menschenrechte – trotzdem gibt es Waffenexporte aus unserer Stadt in Kriegsgebiete und unschuldige Flüchtlinge werden dorthin abgeschoben. Große Firmen entlassen ihre Beschäftigten, nur um ihren Profit zu sichern. Der Niedriglohnsektor ist immer größer geworden und viele Beschäftigte sind arm – trotz Arbeit. Alles gute Gründe, um sich regelmäßig zu ärgern.Ärgern reicht aber nicht. Es kommt darauf an, etwas zu verändern! Gemeinsam mit vielen Mitstreitern und Mitstreiterinnen in der ganzen Stadtgesellschaft engagiere ich mich für ein soziales Nürnberg. Wer möchte, dass soziale und ökologische Themen nach der Wahl nicht unter den Tisch fallen, sollte bei dieser Wahl DIE LINKE unterstützen.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Im Jahr 2003 war ich als junger Mensch das erste Mal auf einer Demonstration. Damals prostestierte die Friedensbewegung gegen den völkerrechtswidrigen Irak-Krieg. Auch als Oberbürgermeister würde ich auf eine solche Demonstration gehen und Nürnberg aktiv als Stadt des Friedens und der Menschenrechte repräsentieren. Heute gehen wieder junge Menschen auf die Straße. Diesmal für einen konsequenten Klimaschutz. Die Politik sollte das nicht länger ignorieren, sondern endlich handeln. Dabei muss der Fokus vor allem auf die großen CO2-Verursacher wie zum Beispiel die Energiekonzerne gerichtet werden. Aber auch in Nürnberg können wir etwas tun: Mehr Busse und Bahnen zu günstigen Preisen und ein durchgängiges Radwegenetz sind gut für das Klima und für die Lebensqualität in unsere Stadt. Dafür stehe ich ein und freue mich über Ihre Unterstützung.