Schulstart nach Ostern: Fernab jeder Normalität

9.4.2021, 15:19 Uhr
Wer am Präsenzunterricht teilnehmen will, muss nicht nur Maske tragen, sondern über einen negativen PCR-, Schnell- oder Selbsttest verfügen.

© Eibner/imago-images.de Wer am Präsenzunterricht teilnehmen will, muss nicht nur Maske tragen, sondern über einen negativen PCR-, Schnell- oder Selbsttest verfügen.

Die Nürnberger Schulen unterrichten ab Montag weiterhin im Wechsel- und Distanzunterricht. Neu ist, dass sich dann neben den bisherigen Schülern der Abschlussklassen auch die der 4. und 11. Jahrgangsstufe im Wechselunterricht befinden. Für alle anderen gilt aufgrund des Inzidenzwertes von über 100 in Nürnberg weiterhin: Distanzunterricht. Und das für viele bereits seit Mitte Dezember.

Für die Stadt Nürnberg hat das RKI am heutigen Freitag, 9. April 2021, einen Inzidenzwert von 162,2 veröffentlicht. Aufgrund der Vorgaben der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gemäß der der Freitags-Wert beziehungsweise der Wert des letzten Arbeitstags der Woche entscheidend ist, gelten die oben genannten Regelungen für die kommende Woche vom 12. bis 16. April an Schulen und Kindertagesstätten.


Nur wer getestet ist, darf zur Schule


Wer am Präsenzunterricht teilnehmen will, muss nicht nur Maske tragen, sondern über einen negativen PCR-, Schnell- oder Selbsttest verfügen. Und zwar unabhängig vom Inzidenzwert. Selbiges gilt für Kinder, die die Notbetreuung in Anspruch nehmen.

Testmöglichkeiten seien Selbsttests unter Aufsicht in der Schule oder PCR- oder POC-Antigenschnelltests, die durch medizinisch geschultes Personal in den Testzentren, bei Ärzten oder Apotheken durchgeführt werden, wie die Stadt am Freitag mitteilte.

Details kannten viele Eltern bis zum Nachmittag nicht – weder zu den Tests an den Schulen, wie auch dazu, an welchen Tagen die Kinder in den Wechselunterricht starten sollen. Davon abgesehen: Ein zuhause durchgeführter Selbsttest reicht nicht aus.

Genügend Tests für alle

Engpässe soll es nicht geben. Denn es seien ausreichend Selbsttests an die Schulen ausgegeben – für Schüler sowie das schulische Personal, wie man betont. Zudem habe sich die Stadt Nürnberg dafür entschieden, „weiterhin medizinisches Personal als Unterstützung bei der Durchführung der Selbsttests an den Schulen einzusetzen“, das den Lehrkräften sowie den Schülern helfen soll.

Auch in den Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kindertagespflege gilt in der kommenden Woche weiterhin der Notbetrieb. Auf Grundlage der Inzidenzwerte am Freitag der kommenden Kalenderwoche entscheidet sich für die Schulen sowie die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege sowie die Notbetreuung, welcher Betrieb in der übernächsten Woche möglich ist – und in welcher Form.

Weitere Informationen zum Schulbetrieb: https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/schule_und_kita.html#290

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