SEK-Einsatz in Nürnberg: Sohn bedrohte Familie mit Messer

Nürnberg - Ein Sohn rastet aus: Ein junger Mann hat sich in der Nacht zum Dienstag mit seiner Familie angelegt. Als die Polizei in der Wohnung stand, hielt er ein Messer in der Hand.

Wie die Polizei mitteilte, ging in der Nacht von Montag auf Dienstag gegen Mitternacht ein Notruf ein, es handelte sich um eine Auseinandersetzung in einer Familie. Der Sohn sei rabiat geworden und gehe auf Familienangehörige los. Ein Steife der Inspektion West steuerte das Wohnhaus in Nürnberg-Röthenbach an. Als die Beamten den aggressiven Sohn in der Wohnung ansprachen, hielt dieser ein Messer in der Hand. Die Polizisten forderten ihn auf, die Waffe wegzulegen. Doch der dachte nicht daran und verschanzte sich in seinem Zimmer.

Polizisten riefen Verstärkung

Welche Gefahr für alle Beteiligten von dem jungen Mann ausging, war zu diesem Zeitpunkt unklar. Die Beamten riefen Verstärkung, unter anderem rückten Spezialkräfte und die Verhandlungsgruppe an.

Nachdem die Versuche, mit dem Sohn zu sprechen, gescheitert waren, kam der Zugriffs-Befehl für die Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Die Beamten nahmen den Sohn in seinem Zimmer fest und stellten das Messer sicher. Bei der Festnahme wurde der junge Mann leicht verletzt, er kam zur medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus. Aufgrund der psychischen Auffälligkeit, wurde der Beschuldigte anschließend in eine Fachklinik überwiesen.

Jetzt muss sich der Sohn unter anderem wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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