Stammfäule und Trockenheit: Sör lässt 29 Bäume fällen

25.10.2019, 21:18 Uhr
Einige der betroffenen Bäume haben morsche Stämme und müssen daher entfernt werden.

© Christine Fuchs Einige der betroffenen Bäume haben morsche Stämme und müssen daher entfernt werden.

Der Bund Naturschutz hatte es Anfang Oktober bereits befürchtet, nun bewahrheiten sich die ersten Sorgen bereits: Im Stadtgebiet werden von Montag bis Freitag zahlreiche Bäume gefällt, viele von ihnen sind bereits vollständig abgestorben. Wegen anhaltender Trockenheit war bereits 2018 die Zahl der Fällungen im Vergleich zum Vorjahr von 117 auf 225 angestiegen - nun trifft es erneut 29 Bäume.


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Unter ihnen sind auch viele, die von Stamm- und Stockfäule betroffen sind und daher nicht mehr stabil genug sind, um sie weiterhin im öffentlichen Raum zu belassen. 19 Bäume sind bereits abgestorben. Ersatzpflanzungen gibt es nur teilweise, zum Beispiel in Zerzabelshof, wo an der Viatisschule vier Kiefern und drei Hainbuchen gefällt werden. Die betroffenen Bäume in den restlichen Stadtteilen werden bis auf eine Hainbuche und einen Spitzahorn am Rathenauplatz ersatzlos entfernt. Sör begründet dies in vielen Fällen damit, dass der Baumbestand vor Ort ausreichend sei. Andere Standorte seien generell ungünstig und würden daher nicht mehr bepflanzt.


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Betroffen sind die Stadtteile Wöhrd, Schoppershof, Gostenhof, Altenfurt und Reichelsdorf. An den Orten, die von den Baumfällungen betroffen sind, werden 72 Stunden vor den Fällungen Halteverbotsschilder aufgestellt. Sör bittet darum, die Hinweise zu beachten und den ausführenden Firmen Platz zu machen.

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