Stau auf A3 sorgt für Auffahrunfälle in Serie
26.3.2019, 18:33 Uhr
Die Unfälle auf der A3 ereigneten sich im Bereich der Anschlusstelle Nürnberg-Nord sowie den Anschlusstellen Behringsdorf und Heroldsberg. Zu allen drei Vorfällen kam es am Stauende auf dem Fahrstreifen in Richtung Frankfurt.
Der erste Unfall ereignete sich um 09.32 Uhr, als ein Sattelzug ungebremst in den sich vor ihm befindlichen Sattelzug fuhr und diesen wiederum auf ein davor stehenden Laster schob. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und musste in die Erlanger Chirurgie gebracht werden. Die Feuerwehr beseitigte die ausgelaufenen Betriebsstoffe, der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Zwei der drei Sattelzüge mussten abgeschleppt werden. Wegen der Bergung war nur der linke der drei Fahrstreifen befahrbar.
Der zweite Unfall ereignete sich wenig später um 09.45 Uhr, ebenfalls an einem Stauende. Hierbei übersah ein Skoda-Fahrer den vor ihm stehenden VW-Bus und fuhr in dessen Heck. Beide Personen blieben unverletzt und auch die Autos konnten, leicht demoliert, ihre Fahrt fortsetzen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2500 Euro.
Um 10 Uhr ereignete sich schließlich ein dritter Unfall, bei dem ein 47-jähriger Sattelzugfahrer ungebremst mit mindestens 80 km/h in den vor ihm stehenden Pkw fuhr. Durch den Aufprall wurde der Wagen am Heck völlig zerstört und auf den sich vor ihm befindlichen Laster geschoben. Dort prallte das Auto ab und wurde über alle drei Fahrstreifen in die betonierte Mittelschutzplanke geschleudert. Die 48-jährige Fahrerin erlitt mittelschwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack ihres Fahrzeugs geborgen werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 65.000 Euro und der Verkehr musste über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Seit 15 Uhr ist die Fahrbahn nun wieder für den Verkehr freigegeben.
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