Stichattacke in Hausflur: 33-Jähriger lebensgefährlich verletzt

12.5.2019, 13:37 Uhr

Zwei Männer sind in der Nacht auf Samstag innerhalb nur weniger Stunden durch Stichattacken lebensgefährlich verletzt worden. Die Tatverdächtigen in beiden Fällen, ein 30-jähriger Iraker, sowie ein 20-jähriger Deutscher, wurden festgenommen. Am Nachmittag kam es dann in der Südstadt erneut zu einer folgenschweren Stichattacke. Die Taten, davon geht die Polizei derzeit aus, stehen nicht in Verbindung.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das spätere Opfer, ein 33-jähriger Italiener, zuvor mit einem 26-jährigen Türken gemeinsam unterwegs. In einem Hausflur in der Allersberger Straße gerieten die beiden Männer dann in einen Streit. Der 26-Jährige soll dabei auf den Oberkörper seines Kontrahenten eingestochen haben.

Der mutmaßliche Täter konnte noch in Tatortnähe festgenommen werden. Zur Tatwaffe wollte die Polizei auf Nachfrage gegenüber nordbayern.de keine Angaben machen. Der 33-Jährige erlitt schwere innere Verletzungen und wurde in einer Klinik notoperiert. Er schwebt nach Angaben der Ärzte weiterhin in Lebensgefahr.

Die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen den 26-Jährigen. Er wird noch im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt.


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