Tag des offenen Denkmals: Sieben Touren durch Nürnberg

4.9.2019, 11:15 Uhr
Eine Führung befasst sich mit dem Pellerhaus am Egidienplatz, das heute Sitz des Deutschen Spielearchivs Nürnberg ist.

© Eduard Weigert, NNZ Eine Führung befasst sich mit dem Pellerhaus am Egidienplatz, das heute Sitz des Deutschen Spielearchivs Nürnberg ist.

Unter Federführung der Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg, Sachgebiet Denkmalschutz, bieten mehrere Mitwirkende den Bürgern Einblick, Erklärungen und Informationen über ihre Baudenkmäler und historischen Orte. So ergeben sich sieben Touren durch Nürnberg.

Umbrüche hat es in der Bau- und Kunstgeschichte immer wieder gegeben, in der Regel einhergehend mit gesellschaftlichen Umbrüchen: so zum Beispiel zwischen dem mittelalterlichen Weltbild der Gotik und dem humanistischen Weltbild der Renaissance oder den Umwälzungen im Laufe des Dreißigjährigen Kriegs und dem nachfolgenden Barock.

Die unterschiedlichen Bau- und Kunststile im Nürnberger Stadtbild werden am Tag des offenen Denkmals bei sieben Veranstaltungen gezeigt und erläutert: Schulgebäude in der Altstadt, vom Barock bis zur Neuzeit, geben Aufschluss über Lehr- und Lernmethoden, mit denen Kindern und Jugendlichen das Wissen für ihren Lebensweg vermittelt oder auch „eingetrichtert“ wurde. In einem Teil des ehemaligen Dominikanerklosters, wo einst Mönche beteten und arbeiteten, entstehen nun schicke Altstadtwohnungen. Nicht weit davon entfernt errichtete man auf den alten Grundmauern eines weltberühmten Patrizierwohnhauses einen seinerzeit hochmodernen "Archivalienturm".


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Auch in diesem Jahr ist zu den Programmpunkten wieder eine bebilderte Broschüre für fünf Euro erhältlich. Auf fast 100 Seiten werden die meisten Baudenkmäler und Stationen vorgestellt. Die Broschüre ist am Tag des offenen Denkmals bei den einzelnen Objekten sowie danach bei der Bauordnungsbehörde, Sachgebiet Denkmalschutz, Bauhof 5, erhältlich.

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