Neue Statistik verrät

Trauriger Spitzenreiter: Die teuersten Autos werden in fränkischer Großstadt geklaut

23.10.2021, 19:26 Uhr

Bayerns Autobesitzer müssen sich kaum Sorgen um ihr Fahrzeug machen. Mit nur 0,1 Diebstählen pro 1000 kaskoversicherten Autos im vergangenen Jahr liegt der Freistaat erneut auf einem der sichersten Plätze im Bundesländer-Ranking des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Nur in Baden-Württemberg ist die Quote der gestohlenen Autos noch geringer. Auch insgesamt war der Autodiebstahl 2020 auf dem Rückzug: In Bayern sank die Zahl der geklauten kaskoversicherten Autos um 18,4 Prozent, bundesweit um fast ein Viertel.

Innerhalb des Freistaats sind die Autos quasi überall sehr sicher: Noch die höchste Diebstahl-Quote pro 1000 versicherten Autos ergab sich mit 0,2 in München. In Niederbayern, Schwaben und Unterfranken liegt sie gerundet sogar bei 0,0 - also bei weniger als 0,05.

Klischees nicht erfüllt

Deutliche Unterschiede ergeben sich auch bei den Schadenssummen. Bayernweit lag sie bei 16.844 Euro pro Fall - das ist weniger als der Bundesdurchschnitt von 20.002 Euro. Im Vergleich der Regierungsbezirke werden Klischees nicht erfüllt: München und Oberbayern (ohne München) liegen hier mit 16.483 beziehungsweise 16.407 Euro unter dem Durchschnitt. Die teuersten Autos werden dagegen mit durchschnittlich 21.233 Euro Schaden in Nürnberg geklaut. Dahinter folgen Oberfranken mit 19.874 Euro, Niederbayern mit 19.640 und Mittelfranken (ohne Nürnberg) mit 18.773 Euro. Auch Unterfranken liegt mit 18.345 Euro deutlich über dem bayerischen Durchschnitt.

Unterdurchschnittliche Schadenssummen pro Fall weisen dagegen - neben München und Oberbayern - die Oberpfalz mit 13.691 Euro und Schwaben mit 13.005 Euro auf.

2 Kommentare