Trotz Klo-Ärger um Rock im Park: Nürnberg kann Mega-Events stemmen

11.6.2019, 05:46 Uhr

Ob Klassik, Barden oder Rock – die Stadt kann Megaevents, egal, wer jeweils dahintersteckt. Gut, dieses Jahr lief mit den Klos irgendetwas schief. 40 Minuten anstehen, wenn man dringend muss, das mag keiner. Zumal so ein langes Festivalwochenende inzwischen ja schon so teuer ist wie ein kleiner Urlaub, da sind die Erwartungshaltungen der Besucherinnen und Besucher zu recht hoch. Aber man nimmt es den Veranstaltern ab, dass sie sich gekümmert und alles menschenmögliche versucht haben, den Missstand schnellstmöglich zu beheben.


Festival-Wahnsinn in Bildern: Alles zu Rock im Park 2019


Schade, dass genau das von Rock im Park 2019 nun bleiben wird: "Wildpinkler und überall Müll". Zumindest bei den Menschen in Nürnberg. Die Besucher von Auswärts werden hoffentlich wieder viele schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen und Nürnberg als einen guten Ort in Erinnerung behalten – was an Außenwirkung unbezahlbar ist.

Für dieses Gelingen war auch 2019 wieder ein fein abgestimmtes Räderwerk an namenlosen Helfern hinter den Kulissen verantwortlich, die zum 22. Mal eine Kleinstadt auf Zeit mitten in der Großstadt auf die Beine gestellt haben. Wir haben diesen ganzen Wahnsinn erneut als sehr sicher und sehr unaufgeregt erlebt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn die garantierte Sicherheit – das ahnen wir alle – die gibt es nicht. Dass alles super gelaufen ist, darüber freuen wir uns, und das schreiben wir in einem Jahr an dieser Stelle hoffentlich genauso wieder.

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