Umfragen: Zufriedenheit der Bayern mit Söder stark angestiegen

26.3.2020, 09:10 Uhr
33,7 Prozent der 5032 Befragten sind aktuell sogar "sehr zufrieden" mit Söder – das ist jeder Dritte.

© Sven Hoppe, dpa 33,7 Prozent der 5032 Befragten sind aktuell sogar "sehr zufrieden" mit Söder – das ist jeder Dritte.

Der Kreuz-Erlass und der damit verbundene Empörungsruf der bayerischen Bevölkerung ist inzwischen längst Geschichte. Während Ministerpräsident Markus Söder in seiner Amtszeit durchaus auch einige Stimmen aus dem Volk gegen sich hatte, scheinen diese in letzter Zeit nun immer mehr zu verstummen. Die Zufriedenheit der Bayern mit der Arbeit ihres Ministerpräsidenten ist Umfragen zufolge nämlich im vergangenen Monat stark angestiegen.

In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, die für die Augsburger Allgemeine durchgeführt wurde, sagen derzeit 60,7 Prozent der Bayern, dass sie zufrieden sind mit Söders Arbeit. Vor einem Monat – also vor der Corona-Krise - lag dieser Wert noch bei 52 Prozent, vor einer Woche bei 53,6 Prozent. 33,7 Prozent der 5032 Befragten sind aktuell sogar "sehr zufrieden" mit Söder – das ist jeder Dritte. Auch der Anteil derjenigen, die unzufrieden sind, ist in dem Zeitraum von 29,8 Prozent auf 22,4 Prozent gesunken.

Der Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise und Söders damit verbundenem Agieren spielt dabei eine zentrale Rolle. Er hat am Freitag zum Beispiel die Ausgangsbeschränkung in Bayern erlassen – und preschte damit als einziger Ministerpräsident vor, um einer weiteren Verbreitung des Virus schon am Wochenende vorzubeugen.

Dass die Bayern das Krisenmanagement ihres Regierungschefs begrüßen, zeigt auch eine weitere Civey-Umfrage, die der Spiegel in Auftrag gab. Dort zeigt sich, dass 61 Prozent der Bayern sehr oder eher zufrieden damit sind, wie die Staatsregierung die Corona-Krise managt. Nur 25 Prozent sehen die Maßnahmen und ihre Umsetzung kritisch. Das hat auch Auswirkungen über die Grenzen Bayerns hinaus: Im bundesweiten Zufriedenheitsvergleich liegt Bayern damit auf Platz eins.

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