Söder und König mit dabei

Von Nürnberg nach Charkiw: Hier werden 70 Tonnen Hilfsgüter für die Ukraine verladen

26.3.2022, 17:12 Uhr

Seit den frühen Morgenstunden sind die Ehrenamtlichen am Samstag auf dem Gelände von DB Schenker Transa im Einsatz. Tonnenweise Hilfsgüter müssen in drei Lkw-Container geladen werden, darunter Wasser, Stromaggregate, Babynahrung, Schutzausrüstung und vor allem auch Medikamente.

Es ist ein enormer logistischer Aufwand, doch die Hilfe wird in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw dringend gebraucht: Am Montag, 28. März, so planen es die Stadt Nürnberg und der Partnerschaftsverein, sollen die drei Container mit Hilfsgütern schließlich auf Schienen ins osteuropäische Kriegsgebiet geschickt werden. Noch am Samstag werden die Hilfsgüter per Lkw Richtung Berlin gebracht. Das Konzept hinter der Schienenbrücke können Sie in unserem Plus-Artikel nachlesen:

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU) beim Verladen vor Ort.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU) beim Verladen vor Ort. © Marcus König/Facebook

Gemeinsam mit Ministerpräsident Markus Söder war auch der Nürnberger Oberbürgermeister am Samstagmorgen zur Verladung vor Ort - er zeigt sich beeindruckt von der Solidarität der Menschen: "Die Hilfsbereitschaft der Nürnbergerinnen und Nürnberger ist immens: Privatleute, Firmen, Vereine, weitere Organisationen haben dem Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg großzügig gespendet, sodass zum Beispiel Medikamente für mehrere zehntausend Euro nun auf dem Weg sind", schreibt König in einem Beitrag auf Facebook.

Auch der bayerische Ministerpräsident würdigte den Einsatz: "Das zivile Engagement zu sehen ist großartig und es hilft auch."

Drei Wochen lang wurde eingekauft und organisiert. Insgesamt kamen Güter im Wert von etwa 230.000 Euro und 70 Tonnen zusammen.

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