"Enorme Herausforderung"

Warum privater Hausmüll in Nürnbergs öffentlichen Abfalleimern ein Problem ist

Sabine Ebinger

Lokales Nürnberg

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Johanna Michel

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2.11.2022, 05:55 Uhr
Immer mehr Menschen werfen ihren privaten Hausmüll in öffentliche Abfalleimer. Auch Betreiber von Imbissständen oder Markthändler nutzen diese zur Entsorgung ihres Abfalls.

© Sör Nürnberg, NNZ Immer mehr Menschen werfen ihren privaten Hausmüll in öffentliche Abfalleimer. Auch Betreiber von Imbissständen oder Markthändler nutzen diese zur Entsorgung ihres Abfalls.

Bürgermeister Christian Vogel, der unter anderem für den städtischen Eigenbetrieb "Servicebetrieb öffentlicher Raum" (Sör) zuständig ist, beschreibt die Müll-Situation in der Großstadt Nürnberg als "eine enorme Herausforderung." Die rund 200 Sör-Beschäftigten erleben tagtäglich, wie Privatleute ihren Hausmüll in öffentlichen Papierkörben entsorgen. Rechtlich ist das aber nicht erlaubt.

Laut SPD-Politiker Vogel ist das zwar nichts Neues, "es ist aber eine Häufung festzustellen." Aber nicht nur Privathaushalte nutzen die öffentlichen Abfalleimer. Auch Betreiber von Imbissständen oder Markthändler werfen ihren Müll in diese - obwohl sie dazu verpflichtet sind, ihren Abfall eigenständig zu entsorgen. In einigen Stadtgebieten müssen sich die Sör-Beschäftigten daher immer wieder um dieses Problem kümmern.

Welche Gebiete in Nürnberg besonders von der illegalen Müllentsorgung betroffen sind, weshalb Menschen überhaupt darauf kommen, ihren Privatmüll an öffentliche Stellen zu transportieren und wieso eine rechtliche Verfolgung dessen so schwierig ist, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.

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