Zwei Tote am Kreuz Nürnberg: Fahrzeuge brennen aus

29.7.2018, 11:01 Uhr
Hinter dem ganzen Unfall steckte so viel Wucht, dass die beiden gerammten Fahrzeuge unmittelbar in Flammen aufgingen - mit schrecklichen Folgen. Zwei Insassen konnten sich nicht mehr selbst befreien und verbrannten in ihrem Auto.

© ToMa/Eberlein Hinter dem ganzen Unfall steckte so viel Wucht, dass die beiden gerammten Fahrzeuge unmittelbar in Flammen aufgingen - mit schrecklichen Folgen. Zwei Insassen konnten sich nicht mehr selbst befreien und verbrannten in ihrem Auto.

Es sind Bilder des Grauens, die sich den Einsatzkräfte am späten Samstagabend am Autobahnkreuz offenbaren. Der schwere Unfall ereignete sich gegen 21.45 Uhr auf der A3 in Richtung Würzburg, kurz nach dem Autobahnkreuz Nürnberg. 

Offenbar übersah eine 60-Jährige das Ende eines Staus und prallte ungebremst auf ein stehendes Auto. Dieses wiederum wurde durch die Wucht der Kollision nach vorne geschoben und stieß unmittelbar in den Wagen davor.

Hinter dem Unfall steckte so viel Wucht, dass die beiden gerammten Fahrzeuge unmittelbar in Flammen aufgingen - mit schrecklichen Folgen. Zwei Insassen - laut der Pegnitz-Zeitung handelte es sich um eine 43-jährige Mutter und ihre 17-jährige Tochter - konnten sich nicht mehr selbst befreien und verbrannten in ihrem Auto. Die zwei Männer in dem anderen brennenden Fahrzeug - 44 und 68 Jahre alt - konnten sich schwer verletzt selbst retten.

Auch die 60-Jährige und ihre Beifahrerin überlebten schwer verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Die drei Wagen sind nur noch Schrott. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde zur Klärung der Unfallursache ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Verkehrspolizei Feucht übernahm die polizeiliche Unfallaufnahme.

Die Auffahrt zur A3 in Richtung Würzburg war während des Einsatzes voll gesperrt. Ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Polizei, die Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie umliegende Freiwillige Feuerwehren waren an der Unfallstelle im Einsatz.

Dass der Stau aufgrund der Brückenbauarbeiten zwischen Nürnberg-Mögeldorf und dem Kreuz Nürnberg entstanden war, hält die Polizei für möglich. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren die Bauarbeiten allerdings noch nicht im Gange. "Man hatte aber damit begonnen, eine Umschwenkung auszuleiten, außerdem herrschte sehr starker Verkehr", sagte die Pressestellte der Polizei.


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