Aktion des Alfelder Kulturvereins

Ein Grenzgang zum zum Landkreisjubiläum

Kerstin Rösel

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15.5.2022, 06:00 Uhr
Der Kulturverein Alfeld freut sich schon auf die Einweihung des „Alfelder Grenzgang“ im Juni. Im Bild von links: Denise Stricker, Theresa Linhard, Judith Paloch und Andreas Fischer.

© Kerstin Rösel Der Kulturverein Alfeld freut sich schon auf die Einweihung des „Alfelder Grenzgang“ im Juni. Im Bild von links: Denise Stricker, Theresa Linhard, Judith Paloch und Andreas Fischer.

Die besondere Geschichte von Alfeld liegt dem Kulturverein sehr am Herzen. Aus diesem Grund will der Verein Interessierte pünktlich zum 50-jährigen Landkreisjubiläum mit auf eine Wanderung nehmen. Beim Alfelder Grenzgang soll dabei auf die Geschichte des Ortes eingegangen werden. Markante Punkte der Historie sollen dabei in der Dorfchronik dargestellt werden.

Viel Zustimmung

Im September 2021 hatte der Kulturverein sein Vorhaben im Alfelder Gemeinderat vorgestellt und breite Zustimmung gefunden. Es ist kein neuer Wanderweg geplant, sondern es sollen bereits bestehende Wege genutzt werden. Einzig die Markierung für die 1500 Meter lange Strecke wird erneuert. An ausgewählten Stationen erfahren die Spaziergänger dann etwas über die Geschichte und die Besonderheiten des Ortes.

Die Informationen entstammen dem Alfelder Geschichtsbuch von Albert Geng und aus Aufzeichnungen der früheren Bürgermeister Leonhard Bruckner und Ludwig Pirner. Insgesamt sechs Stationen informieren über Alfeld, das 1058 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Eine Station ist eine Audiostation, die am Volksmusikzentrum installiert wird. Diese wird durch eine Solarzelle betrieben und enthält vier MP3-Audiofiles, die über zwei Hörer angehört werden können.

Chronik im Bushäuschen

Im Buswartehäuschen in der Ortsmitte soll schließlich eine Kurzfassung der Alfelder Ortschronik positioniert werden. Die bereits bestehenden Tafeln am Schneiderberg und Kegelberg, die zur 200-Jahr-Feier der Wiedervereinigung aufgestellt wurden, sollen als Stationen integriert werden.

Für ihre Idee haben die Mitglieder des Kulturvereins fleißig Fördergelder gesammelt. So werden die Schilder beispielsweise durch eine Leader-Förderung für bürgerschaftliches Engagement finanziert. Für die Audiostation hat die Sparkasse Nürnberg im Rahmen der Kulturförderung Geld zugeschossen.

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