Nürnberger Land

Unfall auf A9: 22-Jähriger wird unter Lkw begraben - drei Schwerverletzte

8.6.2022, 13:06 Uhr
Der 22-jährige Lkw-Fahrer war laut Polizeiangaben gegen 1.10 Uhr auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Schnaittach und Hormersdorf aus noch ungeklärter Ursache seinen mit 12 Tonnen Gefahrengut beladenen Lkw-Anhänger verlor. 
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Der 22-jährige Lkw-Fahrer war laut Polizeiangaben gegen 1.10 Uhr auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Schnaittach und Hormersdorf aus noch ungeklärter Ursache seinen mit 12 Tonnen Gefahrengut beladenen Lkw-Anhänger verlor.  © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Der junge Mann bemerkte den Verlust nach ersten Angaben erst nach etwa 130 Metern stellte das Zugfahrzeug daraufhin auf dem Seitenstreifen ab und versuchte in Folge die Unfallstelle abzusichern. Der unbeleuchtete Anhänger war auf der rechten von drei Fahrstreifen zum Stehen gekommen.
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Der junge Mann bemerkte den Verlust nach ersten Angaben erst nach etwa 130 Metern stellte das Zugfahrzeug daraufhin auf dem Seitenstreifen ab und versuchte in Folge die Unfallstelle abzusichern. Der unbeleuchtete Anhänger war auf der rechten von drei Fahrstreifen zum Stehen gekommen. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Der 43-jährge Fahrer eines darauffolgenden Lkw bemerkte die Unfallstelle zu spät und krachte frontal in den liegengeblieben Anhänger.
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Der 43-jährge Fahrer eines darauffolgenden Lkw bemerkte die Unfallstelle zu spät und krachte frontal in den liegengeblieben Anhänger. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Durch den heftigen Aufprall wurde der Anhänger bis zum abgestellten Zugfahrzeug mitgeschleift und kippte dort schließlich um. Der 22-Jährige, der in diesem Moment gerade noch die Unfallstelle absichern wollte, wurde darauf von der Hüfte abwärts unter seinem Anhänger eingeklemmt.
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Durch den heftigen Aufprall wurde der Anhänger bis zum abgestellten Zugfahrzeug mitgeschleift und kippte dort schließlich um. Der 22-Jährige, der in diesem Moment gerade noch die Unfallstelle absichern wollte, wurde darauf von der Hüfte abwärts unter seinem Anhänger eingeklemmt. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Das aufgefahrene Gespann kam auf der linken Fahrspur zum Stehen, der Anhänger kippte ebenfalls um. Der 43-jährige Fahrer des weißen Lkw erlitt schwere Verletzungen, konnte sich aber selbst befreien.
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Das aufgefahrene Gespann kam auf der linken Fahrspur zum Stehen, der Anhänger kippte ebenfalls um. Der 43-jährige Fahrer des weißen Lkw erlitt schwere Verletzungen, konnte sich aber selbst befreien. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Sein Beifahrer, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Schlafkoje des Führerhauses befand, wurde eingeklemmt und musste aufwendig von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt. Auch der 22-Jährige konnte befreit werden.
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Sein Beifahrer, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Schlafkoje des Führerhauses befand, wurde eingeklemmt und musste aufwendig von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt. Auch der 22-Jährige konnte befreit werden. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Vier Notärzte kümmerten sich um die verletzten Lkw-Fahrer, sie wurden anschließend mit zwei Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht. Die eingeklemmten Personen erlitten massive Verletzungen an den unteren Extremitäten, Lebensgefahr besteht aber nicht.
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Vier Notärzte kümmerten sich um die verletzten Lkw-Fahrer, sie wurden anschließend mit zwei Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht. Die eingeklemmten Personen erlitten massive Verletzungen an den unteren Extremitäten, Lebensgefahr besteht aber nicht. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

"Der 22-jährige Fahrer wurde ins Klinikum Süd eingeliefert. Wir müssen davon ausgehen, dass er zeitlebens unter Umständen gelähmt sein wird",  erklärte Gerhard Grad, stellvertretender Dienststellenleiter der Verkehrspolizeiinspektion Feucht gegenüber News5.
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"Der 22-jährige Fahrer wurde ins Klinikum Süd eingeliefert. Wir müssen davon ausgehen, dass er zeitlebens unter Umständen gelähmt sein wird",  erklärte Gerhard Grad, stellvertretender Dienststellenleiter der Verkehrspolizeiinspektion Feucht gegenüber News5. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Durch das Trümmerfeld der beiden umgestürzten Lkw-Anhänger musste die A9 für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die beteiligten Fahrzeuge wurden stark beschädigt und müssen aufwendig geborgen werden. Durch beschädigte Motorölflaschen wurde außerdem die Fahrbahn stark verunreinigt. Der Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
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Durch das Trümmerfeld der beiden umgestürzten Lkw-Anhänger musste die A9 für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die beteiligten Fahrzeuge wurden stark beschädigt und müssen aufwendig geborgen werden. Durch beschädigte Motorölflaschen wurde außerdem die Fahrbahn stark verunreinigt. Der Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Bis Mittwochmittag zog sich die Sperrung in Fahrtrichtung Berlin, dabei kam es zu einem längeren Stau. 
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Bis Mittwochmittag zog sich die Sperrung in Fahrtrichtung Berlin, dabei kam es zu einem längeren Stau.  © NEWS5 / Merzbach, NEWS5