Orkan "Sabine": Die Einstellung des Zugverkehrs war richtig

Nürnberg - Sturmtief "Sabine" rauschte am Montag über Deutschland hinweg. Die Leidtragenden waren vor allem Pendler, die nicht mit dem Zug in die Arbeit fahren konnten, weil die Bahn den kompletten Fernverkehr eingestellt hatte. Eine richtige Entscheidung, erklärt Arno Stoffels in seinem Kommentar.

Das Sturmtief "Sabine" war nicht annährend so verheerend wie die Orkane "Lothar" im Jahr 1999 oder "Kyrill" 2007. Viele, die in der Region aufgrund der Warnungen der Meteorologen mit sintflutartigem Regen und schwersten Böen gerechnet haben, waren am Montagmorgen überrascht von der relativ unspektakulären Wetterlage. Viele Eltern und Bahnpendler werden sich beim Blick aus dem Fenster gefragt haben, ob es wirklich nötig war, Kindergärten und Schulen zu schließen und den Verkehr auf der Schiene einzustellen.

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Orkan "Sabine": Alle Entwicklungen lesen Sie im Liveticker

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Dennoch war es richtig von den Verantwortlichen, so zu handeln. Wetter ist nun einmal nicht berechenbar und wenn es die Prognosen der Experten nahelegen, dass der Aufenthalt im Freien gefährlich ist und Züge mit umgestürzten Bäumen kollidieren könnten, muss flächendeckend gehandelt werden.

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Franken

11.2.2020, 10:37 Uhr

Verkehrschaos und umgekippte Bäume: Sturmtief "Sabine" wütete in Franken

Je weniger Menschen unterwegs sind, desto geringer ist das Risiko, dass jemand zu Schaden kommt. Und niemandem ist mit einer Bahn-Flotte gedient, die nach den Aufräumarbeiten nicht startbereit an den Bahnhöfen steht, sondern irgendwo auf den Gleisen, was eine schnelle Rückkehr zum Normalbetrieb unmöglich macht.

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Bereits im Vorfeld rechneten die Versorger mit Problemen, jetzt bewahrheiten sich die Prognosen: Zehntausende Haushalte in Franken waren ohne Strom. Hier geht's zum Artikel. 

In Deutschland wütet "Sabine", über anderen Teilen Europas "Ciara" - ein und dasselbe Sturmtief hat je nach Region verschiedene Namen. Warum das so ist, lesen Sie in diesem Artikel.

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