Protest in Erlangen: Umweltaktivist setzt sich auf Straße

Erlangen - Deutschlandweit kam es am Samstag zu Ein-Personen-Straßenblockaden gegen die Klimapolitik. Auch in Erlangen hatte sich ein Demonstrant auf die Straße gesetzt, bis die Polizei eingriff.

Die Bewegung "Extinction Rebellion" hatte für Samstag, den 27. März, deutschlandweit zu Protesten aufgerufen. Teilnehmende sollten sich allein auf Straßen setzen und diese blockieren. Auch in Erlangen folgte ein Mann dem Aufruf. An der Ecke Nürnberger Straße/Güterhallenstraße setzte er sich auf den Asphalt. Zunächst umfuhren ihn die Autofahrer, dann bewegte er sich immer weiter auf die Fahrbahnmitte zu. Ein Radfahrer blockierte den frei werdenden Straßenbereich.

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Umwelt-Aktivisten protestieren mit Straßen-Blockaden in Nürnberg

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Polizei rückte an

Der Stau auf der Henkestraße wurde immer länger, lautes Gehupe war die Folge. Ein Paar versuchte, den Demonstranten wegzuzerren, was nicht gelang. Andere Passanten sowie der Radfahrer kamen ihm zu Hilfe.

Die Polizei bereitete dem ungewöhnlichen Protest ein Ende. © Klaus-Dieter Schreiter

Später wollte eine Frau den jungen Mann zur Aufgabe bewegen, auch dieser Versuch blieb erfolglos. Inzwischen hatten sich etliche Schaulustige am Straßenrand eingefunden, die die Szene mit ihren Handys filmten. Nach etwa 20 Minuten rückten Polizeibeamte mit drei Streifenwagen an und beendeten die Ein-Mann-Demo.