Mutter und Sohn handeln gemeinsam mit Marihuana 

Regensburg - Eine Mutter und ihr Sohn verkauften Drogen im Kilobereich. Zur Auslieferung soll auch ein Transporter für Menschen mit Behinderung genutzt worden sein.

Schon seit einigen Wochen ermittelt das für Rauschgiftkriminalität zuständige K 4 der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg gegen ein Mutter-Sohn-Duo. Die Polizei verdächtigt die beiden wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Handels mit Betäubungsmitteln in großen Mengen. Insbesondere handle es sich dabei um Marihuana.

Der 22-jährige Sohn befand sich aufgrund einer richterlichen Anweisung in stationärer Behandlung zum Entzug. Von dort aus soll er die Drogengeschäfte mit seiner Mutter koordiniert haben. Weiterhin soll er für die Kontaktaufnahme mit mehreren Hintermännern über diverse Messenger-Dienste zuständig gewesen sein. Laut der Polizeimeldung verdichteten sich die Beweise im Laufe der Ermittlungen gegen das Duo stark.

Die Polizei verdächtigt die Mutter, zum Transport und zur Übergabe des Rauschgifts einen Kleinbus verwendet zu haben. Dieser stand ihr zu Verfügung, da sie beruflich Menschen mit Behinderung beförderte.

Nach bisherigen Erkenntnisstand haben die 53-Jährige und ihr Sohn den Keller einer alten, gutgläubigen Dame als Drogenversteck benutzt und somit das Vertrauen der Unwissenden missbraucht.

Durch die Ermittlungen konnten die Beamten den Verkauf von einem Kilogramm Marihuana am 27. November verhindern. Dabei konnte die Mutter und ein bis dahin unbekannter 22-jähriger Lieferant festgenommen werden. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen fand eine Durchsuchung von sieben Wohnungen statt. Es wurden 1,3 Kilogramm Marihuana, mehrere gefährliche Gegenstände (Baseballschläger und Messer), eine Vielzahl von mobilen Endgeräten, ein fünfstelliger Bargeldbetrag und Utensilien zum Handeltreiben von der Polizei beschlagnahmt.

Gegen das Mutter-Sohn-Duo und den Lieferanten liegen laut der Polizeimeldung Haftbefehle vor.

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